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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Miterfinder des New Journalism, Großformat-Schriftsteller, Snob im ewig weißen Anzug, streitbare Ikone einer Ära: Tom Wolfe ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Der hier gepiqde Nachruf von Volker Weidermann gibt einen liebevollen Überblick über Wolfes Wesen und Werk und dessen Bedeutung und ist quasi der Startschuss zur nun folgenden Wolfe-Obituary-Tour de Force. „Mit neuen Wörtern und krachenden Sounds wurde er zum literarischen Popstar – und blieb es bis zum Ende“, so beginnt Claudius Seidl seinen Nachruf, um Wolfe dann unsentimental zu sezieren, bis zum bitteren Ende: „Auf seine alten Tage führte er exemplarisch die Borniertheit einer nur ästhetischen Weltsicht vor. Der Konsens, die alltägliche Vernünftigkeit, das war ihm ästhetisch zu anspruchslos."
Hierzulande kennt man Wolfe vor allem wegen seines Romans ‚Fegefeuer der Eitelkeiten‘, in den USA hat er Generationen von Journalisten und Schriftstellern geprägt, und dort sind auch die interessantesten Nachrufe erschienen. „How Tom Wolfe saved American fiction“ titelt die Washington Post und leitet ihre Hymne mit einem Video ein. Dieser Nachruf aus der New York Times kreist um Wolfes Sprache, seinen Ansatz, sein „close, comical and astonished eye on America“, und dieser ebenfalls in der NYT erschienene Text erzählt von Wolfes Kunst der Selbstinszenierung und dem New Journalism, den Wolfe, Joan Didion, Truman Capote, Hunter S. Thompson und andere in den 60ern und 70ern quasi erfunden haben – und damit den Journalismus für immer veränderten. „People bought magazines on the newsstand in order to read the pieces in them written by Tom Wolfe.“ Um diese untergegangene Welt geht es in diesem Stück, und hier um Wolfes Essay „Stalking the Billion-Footed Beast“ und dessen Einfluss auf die Literatur des 21. Jahrhunderts, hier um seine zuweilen fragwürdigen Arbeitsweisen, und hier, hier, hier, hier und hier gibt es weitere hochinteressante Texte über diesen Mann – Erinnerungen, Einordnungen, Anekdoten, Abschiede.
Quelle: Volker Weidermann Bild: AP spiegel.de
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Und wer lieber Wolfe lesen will als über ihn: Hier sein legendärer Report ,Radical Chic' über eine Party bei den Leonard Bernsteins aus dem New York Magazin, Juni 1970: https://nymag.com/news...
Tolle Übersicht!
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