sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren journalistisch mit dem Spannungsfeld Medien, Technik und Gesellschaft. Ich habe Krautreporter gegründet, war vorher unter anderem Chefredakteur der deutschen Wired und habe das Digital-Ressort bei Focus Online aufgebaut und geleitet. Ich bin außerdem Gründer und Herausgeber des Journalismus-Thinktanks vocer. Ich mag Gedrucktes und lese trotzdem fast alles digital.
Musik hat immer auch etwas mit Identität und kultureller Verortung zu tun. Das Aufbegehren des Rock'n'Rolls in den 50er-Jahren, das neue Lebensgefühl der Hippies der 60er oder die Provokation des Punk. Interessant dabei: All solche Pop-Phänomene in mehreren Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts schlugen sich auch in den Frisuren ihrer Anhänger und Protagonisten nieder. Die Dokumentation „Haarscharf!" - Frisuren im Pop widmet sich der Betrachtung dieses Aspekts und beleuchtet, wie eng Musik, Haare, Identität und Revolte miteinander verwoben waren. Und wie die Gesellschaft darauf reagierte.
Aus heutiger Sicht sind die Haar-Skandale der Vergangenheit natürlich schon lustig. Etwa, wenn Colin Abrahall, Sänger der britischen Ur-Punkband GBH, erzählt, wie er Anfang der 80er-Jahre mit Seife seine Spike-Frisur festigte, dem damals gängigen harten Stachelpunk-Look: „Wenn wir damals Interviews gaben, stellten uns die Leute mehr Fragen zu unserer Frisur als zu unserer Musik."
Bis zu den 90er-Jahren, so die interessante These des Films, waren die Frisuren dabei ein ganz klares Bekenntnis zu welcher musikalischen Strömung aka Jugendbewegung man sich zugehörig fühlte – und eine Trennlinie zwischen den Generationen. Inzwischen jedoch habe sich die Symbiose aufgelöst: Haare und Musik setzen sich in neuer Beliebigkeit zusammen, es entstehen Musik-Frisur-Hybride, die sich aus verschiedenen Stilen speisen. Die Welt ist eben nicht mehr so einfach strukturiert wie vor ein paar Jahrzehnten.
In der Arte-Mediathek ist die Dokumentation nur eine Woche lang zu sehen, sie ist dort bis 3. Februar 2017 verfügbar. Aber bei Youtube steht sie bereits seit 2015 – unter diesem Link.
Quelle: Marc-Aurèle Vecchione Bild: Arte arte.tv
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.