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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Künstliche Intelligenz ist das Hype-Thema der letzten Zeit. Auch wenn es sich immer noch ein bisschen nach Science-Fiction anhört, ist die dahinterliegende Theorie total naheliegend: Ein System aus Programmen, Methoden und Technologien ermöglicht es Maschinen (also Computern), sich intelligent zu verhalten und sogar zu lernen. Natürlich interessieren sich viele verschiedene Branchen für die Möglichkeiten, die das bietet, die einen stärker, die anderen zurückhaltender. Und die Musik(industrie)? Reagiert eher vorsichtig, vielleicht auch, weil die technische Entwicklung und die Digitalisierung ihr schon einmal komplett das Geschäft verhagelt hat.
Welche Chancen KI und die damit verbundenen Bots bieten, wurde bei einer Panel-Diskussion auf dem Larm Festival in Oslo besprochen. Stuart Dredge fasst die einzelnen Punkte in seinem Artikel für musically.com gut zusammen, außerdem hat er ein Video der Diskussion bereitgestellt. Die für mich interessantesten Punkte: die Musikindustrie hat unglaublich viele Daten, weiß aber noch nicht so richtig, was sie damit anstellen soll. Das Hauptinteresse der Musikindustrie an KI liegt, wenig überraschend, im Vertrieb. Aber könnte KI auch bei der Auswahl von Bands und Musikern helfen?
Quelle: Stuart Dredge Bild: musically.com EN musically.com
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