Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Pop und Kultur

Wunderbar gruselig: Die „Sherlock“-Schöpfer haben sich „Dracula“ vorgenommen

Ulrike Klode
Freie Journalistin und Trainerin für Podcast-Entwicklung + Innovationsmanagement
Zum User-Profil
Ulrike KlodeMontag, 06.01.2020

Unter anderen Umständen hätte mich eine Dracula-Serie nicht interessiert. Hier haben die besonderen Umstände aber zwei Namen: Mark Gatiss und Steven Moffat. Die beiden britischen Serienmacher, die sich schon die Sherlock-Holmes-Figur vornahmen und etwas faszinierendes Neues aus einem vermeintlich auserzählten Klassiker erschufen, haben sich an eine weitere übergroße Figur gewagt: Graf Dracula. Anders als bei Sherlock Holmes, den sie in ihrer Serienadaption in das London der Gegenwart geholt haben, bleibt Moffats und Gatiss’ Dracula-Version in der Zeit, in der ihn sein Erschaffer Bram Stoker ursprünglich gesehen hat. Und doch ist diese Adaption für BBC und Netflix neu: Sie verändern die Figuren, verändern ihre Haltungen, erhalten zwar den Gruselfaktor, ergänzen ihn aber um einen besonderen Humor. 

Herausgekommen ist eine „Dracula“-Serie, die mich begeistert hat: interessante Figuren, ein bedrohlich-lasziver Dracula, eine weibliche Vampirjägerin, gelungene Gruselszenen, köstliche Dialoge und eine aufwändige Produktion mit opulenten Bildern. Besonders überrascht haben mich die vampirjagende, überaus schlagfertige Nonne (Dolly Wells) und der dänische Schauspieler Claes Bang in der Hauptrolle als Dracula, der dem Vampirfürst eine abgründige Erotik verleiht, die ich Bang vorher nicht zugetraut hatte. 

Die Miniserie „Dracula“ besteht aus drei Folgen mit jeweils etwa 90 Minuten und ist bei Netflix verfügbar. 

Wer vor dem Anschauen mehr erfahren will: Ich kann die „FAZ“-Rezension empfehlen.



Besonders lesenswert – weil äußerst unterhaltsam geschrieben – ist außerdem die Kritik im britischen „Guardian“: „A blood-sucking delight that leaves you thirsty for more“.

Wunderbar gruselig: Die „Sherlock“-Schöpfer haben sich „Dracula“ vorgenommen

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 1
  1. Jan Paersch
    Jan Paersch · vor fast 5 Jahre

    Schade, die erste Episode war over the top und ein klein wenig zu lang, aber unterhaltsam, vor allem dank Bang. Die zweite habe ich nach einer ermüdenden halben Stunde ausgestellt - laue Agathie-Christie-Whodunnits gibt's schließlich auch im regulären Fernsehen. Da scheint mir diese Kritik hier doch treffender:
    https://thespool.net/t...

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.