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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Amazons Sprachassistentin Alexa gibt nun Widerworte, wenn sie sexistisch beleidigt wird und bezeichnet sich selbst als Feministin. Ein überfälliger Schritt. Aber, wie Ian Bogost lesenswert im The Atlantic argumentiert, auch nicht viel mehr als eine oberflächliche Korrektur. Denn – das ist keine völlig neue Kritik – die sexistischen Stereotype, die in den populären Sprachassistentinnen verankert sind, reichen deutlich tiefer und lassen sich kaum durch passgenaue Reaktionen auf problematisches Verhalten der User*innen auflösen:
Even if Alexa now trades pleasantries to a deaf ear in the face of abuse, and even if it spouts the right aphorisms about equity when directly asked about the topic, those steps can’t make up for the nature of its design: a countertop housemaid who promises to answer all questions and requests, while never being given the ability to do so effectively. That’s just a rehash of many of the basics of women’s subjugation, not a reprieve from it.
Für Bogost bietet Amazon nur eine halbherzige Antwort auf ein Problem, das sie selbst erst geschaffen haben, als sie einer sehr fehlbaren Software die unmissverständliche Anmutung des Weiblichen gegeben haben. Die in Studien belegte Bevorzugung einer Frauenstimme durch die User*innen mag die vermeintlich offensichtliche Wahl für Sprachassistenz sein, aber ein wirklicher Bruch mit den Stereotypen erfolgt erst, wenn nicht mehr auf diesem Weg uneingeschränkte Servilität suggeriert werden soll.
When Amazon enjoys effusive praise for a version of feminism that amounts to koans and cold shoulders, then it can use that platform to justify ignoring the broader structural sexism of the Echo devices—software, made a woman, made a servant, and doomed to fail.
Quelle: Ian Bogost Bild: Thanh Do / The At... EN theatlantic.com
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