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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Wer auf Twitter oder Facebook sehr aktiv ist, stellt sich bei öffentlichen Beiträgen, die stark geteilt und kommentiert werden, oft folgende Fragen:
Meint der das ernst? Oder wird er womöglich dafür bezahlt?
Der Verdacht, dass viele Personen, die gerne Hass oder Propaganda verbreiten und dafür von verschiedenen Akteuren - etwa Regierungen von Staaten - bezahlt werden, hat sich nun bestätigt.
Laut der US-amerikanischen NGO Freedom House benutzen die Regierungen von mindestens 30 Staaten Cyber-Armeen in Sozialen Netzwerken, um damit die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
Unter den betroffenen Ländern befinden sich u.a. die Türkei, die Philippinen, Venezuala und der Sudan.
Konkret ist auch die Rede von "Medienmanipulation" und der "Verbreitung von antidemokratischer Stimmung".
Der vollständige Bericht lässt sich hier finden.
Freedom House hat auch Kritiker. Die NGO wird u.a. auch von Insitutionen der US-Regierung finanziert. Hinzu kommen halbtransparente, private Geldgeber, weshalb der Vorwurf der Einseitigkeit oftmals im Raum steht.
Quelle: Alex Hern EN theguardian.com
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