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Plötzlich war alles anders. Die Menschen wurden unabhängig von Fernsehzeiten. Die Straßen waren nicht mehr leergefegt, wenn die großen Shows kamen oder besondere Filme liefen. Das VHS-Gerät zeichnete das Ereignis auf und bewahrte es für später. Erst aus heutiger Sicht wird klar, welch eine Revolution die Einführung dieser Technologie bedeutete. Vielleicht vergleichbar mit der Straßenbeleuchtung, die die Nacht zum Tag machte. Die Arte-Dokumentation erzählt die Geschichte der VHS-Kassette von den 1970er bis in die 1990er Jahre. Nostalgie pur.
Die gute alte Videokassette steht heute wieder hoch im Kurs. Man veranstaltet VHS-Vorführungen, designt moderne Filmcover im VHS-Hüllen-Look, dreht Filme über die VHS-Technik und erfindet Apps zum Filmen im VHS-Stil. Sogar die renommierte Bibliothek der Yale University besitzt neuerdings eine VHS-Abteilung mit Tausenden bei Sammlern begehrten Horrorfilmen. Qualitätsmängel wie schlechte Auflösung, Streifen und Abnutzungserscheinungen des Magnetbands, über die Filmfreunde noch vor 15 bis 20 Jahren schimpften, gelten heute als chic. Eine ganze Generation, die mit den schwarzen Bändern groß geworden ist, schwelgt in Nostalgie. Denn jeder verbindet mit VHS eine Fülle persönlicher Erinnerungen. Doch nur wenigen ist die umwälzende Bedeutung der Videokassette wirklich bewusst. Denn die VHS-Technologie führte zu einer Befreiung des Blicks – mit enormen gesellschaftlichen und politischen Folgen in aller Welt. Erstmals konnte jedermann Videos beliebig produzieren und konsumieren. Von den 70er Jahren, als die ersten amerikanischen Videofreunde alle möglichen und unmöglichen Fernsehprogramme aufzeichneten, über die explosionsartige Vermehrung von Inhalten aller Art – Pornofilme und Aerobic-Übungen eingeschlossen – bis zur heimlichen Verbreitung westlicher und antikommunistischer Filme im Ostblock in der zweiten Hälfte der 80er Jahre erzählt die Dokumentation die Geschichte des ersten wahrhaft demokratischen audiovisuellen Mediums.
Quelle: Dimitri Kourtchine Bild: Arte arte.tv
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