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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
An Wahltagen wird manchen Facebooknutzern ein Post gezeigt, ganz oben in ihrer Timeline. Facebook informiert mit dem Post darüber, dass eine Wahl stattfindet und fragt: Möchtest du mehr über die Wahl wissen? Und: Warst du schon wählen? Dazu kann man jeweils einen Button drücken. Damit die eigenen Freunde und Facebook erfahren, ob man an der Wahl schon teilgenommen hat. Der Zähler läuft offen mit. Manche Facebooknutzer sehen diesen Post auch an anderer Stelle in ihrer Timeline, manche gar nicht.
Beim EU-Referendum in UK gab es diesen Geh-Wählen-Post und auch bei der letzten Regierungswahl in Island. Dort fiel der Post einer Mitarbeiterin der Wahlaufsichtsbehörde auf und sie wurde stutzig. Wie kam es dazu, dass Facebook diesen Post absetzte? Welche Absicht verfolgte Facebook damit? Wussten ihre Kollegen oder jemand aus anderen staatlichen Behörden oder Parteien davon? Sie hatte viele Fragen.
Hannes Grassegger startet mit all diesen Fragen in seinen Text über den Facebook-Wahl-Button und die Geschichte dahinter. Sie reicht zurück bis ins Jahr 2008. Zu diesem Zeitpunkt hatte Facebook zum ersten Mal bei einer US-amerikanischen Wahl damit experimentiert. Es wollte herausfinden, ob dadurch mehr Menschen an die Wahlurnen gehen.
Das Problem: Nicht allen Facebooknutzern wird der Post gezeigt. Facebook gibt keine Informationen darüber, wer ihn sieht und wer nicht. Und auch nicht darüber, was er bewirkt.
Wie entscheidend war beispielsweise, wann Facebook den Knopf aufschaltete? Verzerrte Facebook nicht allein damit die Wahlergebnisse, dass es die Wahlbeteiligung einer bestimmten Gruppe, nämlich die der Facebook-Nutzer, erhöhte?
Auch die Vorababsprache mit Regierungen und staatlichen Behörden läuft nicht über offizielle, transparente Wege. Facebooks Absichten sind undurchsichtig und die Art und Weise, wie der Geh-Wählen-Post eingesetzt wird, erst recht.
Anhand dieser Fragen geht der Text auf höheren Ebenen dem Verdacht nach, dass Facebook demokratische Prozesse beeinflusst.
Lesen!
Quelle: Hannes Grassegger tagesanzeiger.ch
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