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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Im Juni gelang dem FBI ein Coup: Die US-Ermittler beschlagnahmten Bitcoin im Wert von 2,3 Millionen Dollar, die auf der Blockchain der Kryptowährung lagerten. Es ist ein großer Teil des Lösegeldes, den das Unternehmen Colonial Pipeline nach einem Angriff mit Ransomware gezahlt hatte. Behörden und Krypto-Skeptiker erklärten dies zum Beweis, dass Bitcoin entgegen den Sicherheitsversprechen der Blockchain eben doch zu knacken war. Tatsächlich steckte hinter der Beschlagnahmung aber kein wundersamer Hack, sondern viel digitale Detektivarbeit.
Dieser Blogpost des Blockchain-Unternehmers Tuan Phan ist zwar etwas trocken geschrieben, aber lehrreich. Danach versteht man das Blockchain-Überweisungssystem und seine Konsequenzen für Zahlungen – ob an/von Kriminellen oder nicht – viel besser. Minutiös zeichnet Phan anhand der offiziellen Dokumente des US-Justizministeriums nach, wann das Geld von Colonial Pipeline an wen überwiesen wurde, wie es über mehrere Stationen weitergeschleust wurde, und wie unterwegs Anteile für die Helfershelfer der Erpresser abgezweigt wurden. Ironischerweise war es also eine einzigartige Eigenschaft der angeblich so anonymen Blockchain, die das Geld leicht zu verfolgen macht: Alle Zahlungen sind öffentlich, mit Kontextwissen und ein bisschen Software lässt sich der Weg des Lösegelds nachvollziehen.
Nur das Rätsel, wie das FBI sich dann an der entscheidenden Stelle das Passwort für das "Wallet" besorgte, in dem die Bitcoin lagerten, kann auch dieser Text nicht aufklären. Vielleicht haben die Polizisten ja doch etwas gehackt, nur eben nicht die Blockchain selbst, sondern den Computer eines der Gangster.
Quelle: Tuan Phan EN www.isaca.org
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"Ironischerweise war es also eine einzigartige Eigenschaft der angeblich so anonymen Blockchain, die das Geld leicht zu verfolgen macht: Alle Zahlungen sind öffentlich, mit Kontextwissen und ein bisschen Software lässt sich der Weg des Lösegelds nachvollziehen."
cool.