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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Im September 2011 wurde Anwar al-Awlaki durch einen gezielten Drohnen-Angriff der CIA im Jemen getötet. Al-Awlaki war US-amerikanischer Staatsbürger und Prediger. Anfangs unterstützte er noch den „Krieg gegen den Terror" George W. Bushs. Doch im Laufe der Zeit radikalisierte er sich und hegte Sympathien für Al-Qaida.
Obwohl al-Awlakis radikale Einstellung offensichtlich war, konnte ihm keine Straftat nachgewiesen werden. Letztendlich wurden ihm jedoch jegliche Rechte verwehrt und er wurde mittels einer Drohne ermordet. Anders kann man das Ganze nämlich nicht nennen.
Doch damit begann erst das Drama der Familie al-Awlaki.
Zwei Wochen nach der Tötung Anwars wurde auch dessen 16-jähriger Sohn Abdulrahman durch einen Drohnen-Angriff getötet. Abdulrahman hielt sich im Jemen auf, weil er in der Nähe seines Vaters sein wollte. Er war ein unschuldiges Kind. Mit ihm starben sein 17-jähriger Cousin und weitere Zivilisten.
Warum Abdulrahman al-Awlaki getötet wurde, hat die Obama-Administration nie beantworten können.
Doch nun nimmt das Drama weiter seinen Lauf. In der Nacht zum 29. Januar führten US Navy SEALs ihre erste Operation unter Donald Trump aus. Bei dieser Operation, abermals im Jemen, wurden über 30 Menschen getötet — auch Zivilisten.
Unter den Toten befindet sich die auch die achtjährige Nawaar Al-Awlaki, die Tochter Anwars und die Schwester Abdulrahmans. Ihr Tod wurde bereits von ihrem Großvater, Dr. Nasser al-Awlaki, der in Sanaa lebt, bestätigt.
Laut ihm schoss ein US-Soldat seiner Enkelin ins Genick.
Zwei Stunden später verstarb das Mädchen. Weitere Frauen und Kinder wurden ebenfalls getötet.
„Warum töten sie Kinder?", fragt Nasser al-Awlaki. Schon zum zweiten Mal.
Quelle: Glenn Greenwald EN theintercept.com
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Im alten Rom pflegte man die Taktik Kinder von Rädelsführern entweder zu assimilieren oder aber Sie zu töten damit diese keine Blutrache hegen.