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Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika
Philip Howard hat sich was Nettes ausgedacht: „computational propaganda”. So nennt der Oxford Professor die meinungsstarken Wahl-Bots, die derzeit in den USA heißlaufen. So zumindest Howards eigene Analyse: Er hat sich die TV-Duelle der Kandidaten angeschaut und massig Propaganda-Bots auf beiden Seiten gefunden. Hello Political Astroturfing 2016!
Nur: Wie einfach sind diese Wahl-Bots zu erkennen? Wie einflussreich sind sie? Und überhaupt: Wer hört ihnen zu? Jede Menge Leute, meint Howard. Ein Grund: Die Bots sind immer schwerer zu erkennen. Früher reichte oft ein Blick aufs Profilfoto:
Just look for the day-old Twitter eggs with no profiles and lots of very repetitive messages. Unfortunately some bots have gotten far more sophisticated since then: “The goal of bot design is to make them indistinguishable from your family and friends.”
Fotos, gesprapte Bios, manchmal sogar eine jahrelange Tweet-Historie — die Propaganda-Bots, die 2016 zum Einsatz kommen, sind teurer, aufwändiger programmiert und besser getarnt. Manche werden von ihren Botmastern sogar noch händisch verbessert, um nicht in automatisierte Erkennungsfallen zu tappen — wie die von Philip Howard. (Nicht sicher, ob ein Tweet nicht doch aus der Maschine kommt? Gute Hinweise liefert zum Beispiel das Tool BotOrNot tool der Indiana University.) Auch nach den TV-Duellen noch ein lesenswerter Text.
In terms of bot followers, Clinton and Trump are pretty even: An analysis conducted by The Atlantic earlier this year found that both candidates had low bot-follow rates at roughly 3 percent. In terms of propaganda bots, though, Trump far outstrips Clinton — as well as Howard’s own well-informed predictions.
Quelle: Caitlin Dewey EN washingtonpost.com
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