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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Das US-Militär ist sauer auf die UN. Der Grund: Die Organisation dokumentierte zivile Kriegsopfer, die auf das Konto der Amerikaner gingen. Konkret geht es um einen Fall aus dem vergangenen September. In der östlichen Provinz Nangarhar wurden 15 Zivilisten Opfer eines US-amerikanischen Drohnen-Angriffs.
Washington behauptet bis heute, dass es sich bei allen Todesopfern um IS-Extremisten gehandelt habe.
Unabhängige Recherchen haben allerdings das Gegenteil bewiesen. Das Bureau of Investigative Journalism in London hat sogar die Namen der Opfer veröffentlicht.
Von der UN wurden diese Fakten lediglich aufgenommen. Dass das US-Militär damit nicht glücklich ist, zeigt lediglich ein weiteres Mal, dass man kein Interesse an Transparenz hat, sobald es um jene zivilen Opfer geht, die man selbst verursacht hat.
Quelle: Sune Engel Rasmussen EN theguardian.com
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Naja wenn man zugeben würde dass es sich um zivile Opfer handelte, dann könnte man ja auch schlecht seine völlig abwegigen Statistiken aufrechterhalten könnte.