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Technologie und Gesellschaft

VR-Projekt über Krieg: Der Feind ist hier

Sonja Peteranderl
Reporter

Senior Editor @Wired_Germany. Co-Founder @BuzzingCities Lab. Berichtet auch für andere Medien wie Spiegel Online über internationale Politik, Tech, Cyber & Crime, OC, oft aus Lateinamerika/Mexiko.

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Sonja PeteranderlDonnerstag, 24.11.2016

Verfeindete Lager, unvereinbare Positionen, tödliche Konflikte: "The Enemy" (Der Feind) ist ein Virtual-Reality-Projekt, das Projektionen über den Anderen und Motivationen für Krieg und Gewalt hinterfragen will.

Mit Headset auf dem Kopf kann der Zuschauer virtuell zwischen Rivalen hindurchlaufen, die in Konflikten und Kriegen in Ländern wie Israel/Palästina, El Salavador oder im Kongo gegeneinander gekämpft haben – und Einblicke in ihre Geschichten, Erlebnisse, Positionen, Hoffnungen erhalten. Krieg und Konflikt und deren zerstörerische Dynamik sollen so wieder "vermenschlicht" werden.

Der Kriegsfotograf Karim Ben Khelifa versucht durch innovatives VR-Storytelling neue Wege zu finden, über Krieg zu berichten und die Zuschauer zu engagieren. Als Empathiemaschine kann Virtual Reality Konflikt und Gewalt auf eine spannende, sehr intensive Art und Weise erfahrbar machen – der Zuschauer wird inmitten in die Szene versetzt, wird zum Teil des Geschehens. Die VR-Pionierin Nonny de la Pena experimentiert seit Jahren mit VR-Storytelling und versetzt Zuschauer etwa in Kriegsgebiete in Syrien, im Irak oder in Settings urbaner Polizeigewalt.

VR-Projekt über Krieg: Der Feind ist hier

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