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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Während EA noch mit einem Shitstorm und bescheidenen Verkaufszahlen kämpft, weil seine Mikrotransaktions-Politik bei Star Wars: Battlefront 2 für Wut gesorgt hat, wirft man ganz woanders gierige Blicke Richtung Spielebranche: Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke hat angekündigt, das umstrittene Modell der Mikrotransaktionen von der Spiel- in die Autobranche übertragen zu wollen.
So sollen Kunden für ihr Auto künftig jederzeit Zusatzfunktionen kaufen können, mit denen sich etwa das Fahrverhalten des Fahrzeugs verändern lässt. Solche „Auto-DLCs“ soll es sogar zeitlich begrenzt geben. Das heißt, um ein Beispiel aus dem verlinkten Golem-Artikel zu zitieren: Wer eine lange Nachtfahrt vor sich hat, könnte sich das dynamische Scheinwerferlicht für ein paar Stunden einfach dazu kaufen. Auch Angebote aus dem Bereich des autonomen Fahrens könnten dann kostenpflichtig erworben werden, wie die im Artikel erwähnte, schon eher spezielle „Mark-Webber-Funktion“.
Die Pläne von Porsche zeigen vor allem zweierlei: Zum einen, dass aktuelle Autos tatsächlich Computer auf Rädern sind, bei denen Funktionen und Leistung auf Wunsch und jederzeit ge- und entsperrt, hinzugefügt oder geändert werden können. Woraus sich natürlich auch jede Menge Sicherheitsrisiken ergeben, schließlich kann jemand, der sich Zugriff auf das Auto verschafft, dann eventuell ebenso Scheinwerfer oder Fahrverhalten beeinflussen wie der Kunde, wenn er im Porsche-Shop Add-Ons kauft. Und zum anderen: Mikrotransaktionen werden wohl nicht mehr weggehen, selbst wenn das Maß in der Spielebranche gerade einigermaßen voll zu sein scheint.
Als „Gamification des Autofahrens“, wie Andreas Donath schreibt, verstehe ich das, was Porsche vorhat, übrigens nicht. Der Autobauer übernimmt schließlich keine Spielmechaniken oder -prinzipien, sondern vor allem ein (nicht unproblematisches) Geschäftsmodell.
Quelle: Andreas Donath golem.de
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Sehr verstörend. Das hätte ich so wirklich nicht kommen sehen. Gibt einem zu denken, denn dieses Geschäftsmodell hört natürlich nicht bei Computerspielen oder Autos auf.