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Dir stößt manchmal auf, dass du dir eigentlich gar nicht so sicher bist, ob Rassismus nicht vielleicht doch eine biologische Grundlage hat – die dann leider, leider politisch missbraucht wird? im Gespräch mit Freund:innen lehnst du Rassismus strikt ab - na klar, was anderes wäre ja auch nicht politically correct. Aber du würdest rassistischen Anwandlungen viel lieber nicht mit Coolness sondern mit Argumenten begegnen können? Dir kann geholfen werden: 3x täglich in das Projekt des Künstlers Marcus Lyon reinschauen (zu Risiken & Nebenwirkungen frag bitte die Genetiker:in deines Vertrauens).
Das Projekt? »somos brasil« stellt sich selbst so vor: "over a six-month period lyon toured brazil exploring the most diverse corners of the country with a producer and sound recordist. together they mapped the ancestral DNA, personal stories and visual identity of over one hundred remarkable brazilians". Herausgekommen sind dabei eine Multimedia-Ausstellung, ein buch und Apps für iOS und android (englisch/portugiesisch). Also nicht einfach eine Fotostrecke...
bei den genetischen "Steckbriefen" der porträtierten Brasilianer:innen wird dir auffallen, dass ungewöhnlich häufig 'Sardinien' und 'Finnland' genannt werden. das liegt daran, dass es Anthropolog:innen + Genetiker:innen bisher nicht gelungen ist, diese Ethnien so zu benennen, dass sich (geo)politische Assoziationen erübrigen - aber sie arbeiten daran...
Quelle: ? EN theguardian.com
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