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Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
Wer über einen 85-jährigen Jazzmusiker schreibt, vermeldet meist dessen Ableben. Wayne Shorter, von der Jazzwelt nicht nur als kongenialer Partner an der Seite Miles Davis verehrt, hat sich gerade in diesem fortgeschrittenen Alter wieder musikalisch zu Wort gemeldet.
Gerne hört man auch den Vorwurf, dass den Künstlern nichts wirklich neues mehr einfällt. Bald komponiert die KI und dann wird sicher alles gut.
Wayne Shorter erfindet sich und seine Musik tatsächlich immer wieder neu. Man muss nur die Ohren dazu haben. Auch wer kein Talent hat zuzuhören, kann ihm eines sicher nicht vorwerfen: Er tut auch mit 85 nicht so, als würde er alles durchdringen. Er spielt nicht den Allwissenden. Im Gegenteil, er zelebriert geradezu das Nichtalleswissen, das Geheimnis. In Sachen Jazz fällt es allerdings schwer es ihm abzunehmen, wenn er sagt:
"Things are moving around in the universe. And the purpose is - mystery. We have to play like we don't know everything - But the mystery is way better than explaining it"
Anders gesagt, auch wenn man das Gefühl hat, alles zu durchdringen, alles zu verstehen, sollte man doch so agieren, als ob es eben nicht der Fall sei. Ein philosophisches Bonmot, an dem man sich herrlich abarbeiten kann.
Sein neues Triple-Album "Emanon" (auf CD und Vinyl) mit Quartett und Kammerorchester hat auch eine Science-Fiction-Graphic-Novel des Künstlers Randy DeBurke quasi als Beilage dabei und entzieht sich allein dadurch schon der Durchdigitalisierung.
Die Musikerin und Schriftstellerin Kat Kaufmann hat der Person Wayne Shorter einen wunderbaren Aufsatz gewidmet. Allein das Till Brönner Bashing hätte sie sich sparen können. Ich empfehle ihr daher Günter Baby Sommers neues Album mit Gasttrompeter Till Brönner. Klingt dann in etwa so. Gute Reise!
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Robert Ascroft sueddeutsche.de
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Das Brönner-Bashing ist mir nicht weiter aufgefallen, eher schon der Hang der Autorin zur Floskelhaftigkeit: der "Thron im Jazz-Olymp", "Raumschiff-Kapitän", "Visionär im freien Fall"... Shorter dagegen ist sicher noch interessant. Das macht seine neue Platte aber auch nicht hörbarer.