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Auf der republica wurde dieses jahr (zu Recht) viel über Aktivismus geredet. Ein paar Stunden bevor Sascha Lobo seinen Vortrag mit Greta Thunbergs Aktivismus-wirkt-Zitat beendete, zeigte Mikael Colville-Andersen was Aktivismus erreichen kann. Er skizzierte nicht nur die Zukunft der Stadt, sondern zeigte sie auch, unter anderem am Beispiel Kopenhagens.
Ich fand es extrem inspirierend und augenöffnend, wie Anderson von den ziemlich erfolgreichen Bemühungen erzählte, um das Auto in Kopenhagen und anderen Städten zurückzudrängen und damit die Lebensqualität für alle zu heben. Er zeigte keine politischen Visionen, sondern seit Jahrzehnten erprobte Erfahrungen, best practices und Erfolge. Kopenhagen ist so fahrradfreundlich, dass sogar im Winter über 70 Prozent der Fahrradfahrer weiter mit dem Rad zur Arbeit fahren. Fast zwei Drittel der Politiker in Kopenhagen nutzen Fahrräder, um zur Arbeit zu kommen.
Anderson setze bei seinem Vortrag weniger auf Wut als Motor um Aktivismus zu säen, sondern tatsächlich auf Inspiration, beinahe Wehmut — und Daten. Er zeigte, dass Städte und Straßen wieder zu demokratischen Räumen werden können, statt Spielwiesen für Straßenbauingenieure und Verkehrslenker und dass man, um schnell von A nach B zu kommen, eben nicht unbedingt ein Auto braucht, sondern kluge Infrastruktur, die allen nützt und nicht nur ein paar Autofahrern.
Alles was Anderson zeigte war schlüssig, logisch und keine Spur radikal. Nach dem Vortrag war ich überzeugt, dass die Zukunft der Städte nicht im Hofieren des Autoverkehrs liegt und das Zurückdrängen des Autoverkehrs aus Städten auf eine Art alternativlos und zwangsläufig ist.
Eine gewisse Dosis Wut kam dann doch noch in mir auf, vor allem angesichts der Tatsache, dass sich in unseren Nachbarländern die Bürger schon seit Jahrzehnten die Städte und Strassen von den Autos zurückholen und wir uns hier aus unerfindlichen Gründen weiter scharenweise von Autos von den Fahrrädern fegen lassen und das offenbar als normal empfinden.
Quelle: Mikael Colville-Andersen Bild: re:publica EN youtube.com
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Ein wichtiger Beitrag, eben weil er nicht von Visionen spricht, sondern einfach zeigt, wie es funktioniert.
Leider sind wir in Deutschland von solchen pragmatischen Ansätzen oft noch weit entfernt. Als in einer Nachbargemeinde eine Straße für Autos gesperrt werden sollte, plakatierte etwa jedes zweite Geschäft: “Die Mühlstraße darf nicht sterben!” In dieser Logik “lebt” eine Straße nur dann, wenn genug Autos durchfahren.
Dänemark hat natürlich nicht solch eine Autoindustrie und entsprechend eine ganz andere Lobbyarbeit. Aber traurig ist es schon, als Fahrradfahrer hat man immer das nachsehen und wird von der Politik eher wie eine Nische behandelt.