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Ein grauenvolles Kriegsverbrechen: Libyen - Vergewaltigung als Waffe

Online-Redakteurin bei FEATVRE

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Franziska Bethmann

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Freitag, 26.10.2018

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Sexuelle Gewalt gab es in Kriegen schon immer, doch seit den neunziger Jahren werden Vergewaltigungen immer öfter strategisch als Waffe eingesetzt. Massenvergewaltigungen, Folter im Gefängnis, Missbrauch mit Waffen und Instrumenten - meistens sind die Opfer Frauen und Kinder. Die Liste der sexuellen Kriegsverbrechen ist lang und doch sind jahrelange Recherchen nötig bis Vergewaltigungen bewiesen werden können und ein endloser bürokratischer Prüfungsprozess erschwert es, die Fälle vor Gericht zu bringen.

Diese Doku begleitet Aktivisten aus Libyen, die erstmals Opfern von Kriegsvergewaltigungen die Möglichkeit geben, über die Erlebnisse zu sprechen - in dem nordafrikanischen Land sind das vor allem Männer der ethnischen Bevölkerungsgruppe aus Tawergha. Dem Film gelingt es auf einfühlsame Weise dieses schwierige Thema zu beleuchten und über die erschreckenden Ausmaße aufzuklären. Es bleibt zu hoffen, dass auch in anderen Gebieten das Schweigen gebrochen wird über dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Ein grauenvolles Kriegsverbrechen: Libyen - Vergewaltigung als Waffe

Quelle: Franziska Bethmann featvre.com

Libyen - Vergewaltigung als Waffe (Video, 70 min)

Ein feinfühliger Film über eine furchtbare Waffe: Der strategische Einsatz von Vergewaltigungen im Krieg. In Libyen sind davon vor allem die Männer der ethnischen Minderheit aus Tawergha betroffen. Diese bedrückende Doku beleuchtet die s...

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