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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Na, schon alle DSGVO-Mails gelöscht? Falls ja, dann habt ihr jetzt Zeit euch durch die vielen Memes zur Datenschutz-Grundverordnung zu klicken. Oder aber ihr investiert eure Zeit sinnvoll und lauscht dem Streitgespräch zwischen Sascha Lobo und Jan Philipp Albrecht, einem der Architekten des Gesetzes.
Der Hintergrund des gemeinsamen Podcasts: Sascha Lobo schreibt sich Anfang Mai in seiner Spiegel Online Kolumne den DSGVO-Frust vom Leib (Wer macht mir die geileren Vorschriften?). Jan Philipp Albrecht antwortet auf den Angriff mit einem Blogpost: "DSGVO – häufig gestellte Fragen, häufig verbreitete Mythen" (piq dazu). Die löbliche Synthese: Die beiden lassen die Tastaturen ruhen und kabbeln sich stattdessen 80 Minuten lang in Podcastform - zum großen (Erkenntnis-)Gewinn der Zuhörerinnen und Zuhörer.
Insbesondere Albrecht glänzt hier durch sein unbestreitbares Fachwissen und geduldige Erklärungen. Lobo wirkt dagegen an vielen Stellen pedantisch, aggressiv und besserwisserisch. Trotzdem (oder deshalb?) entstehen immer wieder Momente, in denen Albrecht auch Fehler eingesteht. Selbst wenn er viele Argumente der Gegenseite entkräften kann, insbesondere ein Makel bleibt dem Gesetz: Es wurde kommunikativ miserabel begleitet und hat so schon heute einen nicht unerheblichen Schaden angerichtet.
Ich bleibe am Schluss aber Optimist, bis ich vom Gegenteil überzeugt werde. Noch ist die viel beschworene Abmahnwelle nirgends zu erkennen - obwohl die Rechtsgrundlage dafür schon seit zwei Jahren besteht. Und nicht zuletzt Datenschützer wie Max Schrems, die nun auf Grundlage des Gesetzes Facebook und Google verklagen können, stimmen mich zuversichtlich, dass (mittelfristig!) Nutzen und Schaden hier nicht so sehr im Missverhältnis stehen, wie es die Kritiker behaupten.
Quelle: Sascha Lobo, Jan Philipp Albrecht Bild: DPA spiegel.de
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Ich habe mir den Podcast gestern auch angehört und war sehr überrascht, wie deutlich überzeugender Albrecht seinen Standpunkt vertritt - jedenfalls nach meinen grün gefärbten Ohren.
Was für mich aber der größte Erkenntnisgewinn dieses Podcasts war: Es gibt da digital-kompetente Menschen in der Politik, die gestalten wollen und nicht alles einfach den Konzernen überlassen.