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Andrea Hanna Hünniger ist als Reporterin für DIE ZEIT und DIE WELT unterwegs und schreibt auch für Magazine und Anthologien Essays, Reportagen und Portraits. 2011 erschien ihr Debüt über die Neunziger Jahre in Ostdeutschland "Das Paradies – Meine Jugend nach der Mauer", das die Neunziger Jahre aus Sicht der Kinder erzählt. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Pandas sind ziemlich traurige Viecher. Sie sind faul, fressen den ganzen Tag, haben keine Lust auf Sex und obendrein sehen sie aus, als trügen sie wie zum Hohn auch noch den ganzen Tag eine Sonnenbrille. Man kann ihnen kaum in die Augen schauen, dem TOR DER SEELE, falls vorhanden. Wer die Pandas schon im Berliner Zoo besuchen konnte, hat sicherlich die unendliche Ignoranz und Faul-Verfressenheit dieser lebensunwilligen Wesen beobachten können. Sie liegen herum und schieben sich ununterbrochen Bambus ins Maul. Manchmal wenden sie ihre schwerfälligen Körper. In China müssen die Tiere gezüchtet werden, weil die wenigen Tiere in der Wildnis keine Lust mehr haben, sich fortzupflanzen. Sie sind, kurzum, der Inbegriff der Depression. Sie wären das ideale Logo für die Deutsche Depressionsgesellschaft. Gehören sie vielleicht sogar deshalb zu den beliebtesten Tieren der Deutschen? Feststeht, der Kampf um die Pandas war ein Politikum, das beinahe satirische Ausmaße annehmen musste, bevor die Tiere in Tegel endlich landen konnten. Die Chinesen, die Pandas früher an sozialistische Partnerländer verschenkte, sind im Zuge ihrer Kapitalisierung darauf gekommen, die Tiere nun ausgewählten Ländern zu leihen, und das für mehrere Millionen Euro pro Jahr. Weltweit leben deshalb 54 Pandas in von den Chinesen auserwählten Zoos. Jahrelang kämpften hier also unterschiedliche Parteien um die Gunst chinesischer Delegationen, um an die depressiven Viecher zu kommen; ein Zoo mit Pandas verdoppelt mindestens seine Besucherzahlen. Diesen extrem amüsanten Verlauf, die Obszönitäten von Weltpolitik, die über Tiere geführt wird (auch Koalabären sind davon betroffen!), haben die sehr erfahrenen Reportageautoren Amrai Coen und Stefan Willeke aufgeschrieben. Der Text ist relativ lang, damals im Dossier der ZEIT erschienen und absolut empfehlenswert. Wer darin nicht die deutsche Version von "Fegefeuer der Eitelkeiten" des amerikanischen Autors Tom Wolfe sieht, der soll halt einfach in den Zoo gehen. Und fertig. Viel Spaß!!!!!!
Quelle: Amrai Coen und Stefan Willeke Bild: Eric Martin/Le Fi... zeit.de
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