Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Fundstücke

USA kündigen bedeutenden Abrüstungsvertrag mit Russland auf

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
Zum User-Profil
Hauke FriederichsFreitag, 01.02.2019

Für den Weltfrieden ist das eine schlechte Nachricht. Die Vereinigten Staaten wollen sich aus dem INF-Vertrag zurückziehen. Dieses Abkommen haben sie einst mit der Sowjetunion geschlossen, um das Aufrüsten mit Nuklearraketen mit mittlerer Reichweite zu verhindern. Allerdings haben die USA ihren angekündigten Austritt mit einer Hintertür versehen. Sie bleiben im Abkommen, wenn Russland in den kommenden sechs Monaten zeigt, den Vertrag einhalten zu wollen. Dafür müsste Russland aus amerikanischer Sicht allerdings viele Raketen zerstören.

Dahinter steckt die Befürchtung der Amerikaner, dass ihr Vertragspartner heimlich neue Flugkörper entwickelt, die den INF-Vertrag verletzen. Sie und die Nato werfen den Russen vor, mit ihren Raketen vom Typ 9M729 gegen das mehr als 30 Jahre alte Verbot bodengestützter atomarer Mittelstreckenwaffen zu verstoßen.

In einem Hintergrundstück erklärt ZEIT Online den Streit zwischen Washington und Moskau, der durchaus an die Zeit des Kalten Krieges erinnert. Damals allerdings war die Aufrüstung mit Massenvernichtungswaffen ein viel größeres Thema als heute. 

Die russischen Raketen sollen nach Angaben der Vereinigten Staaten mindestens 2.600 Kilometer weit fliegen können. Damit wären sie in der Lage, von Russland aus nahezu alle europäischen Hauptstädte zu treffen. Einen Beweis allerdings haben die USA für diese Behauptung nicht vorgelegt. Und die russische Regierung weist die Vorwürfe zurück. Sie versichert, die Reichweite der 9M729 liege knapp unter 500 Kilometern, was vertragskonform wäre. 

Russland kündigte bereits Konsequenzen an, sollten die USA den INF-Vertrag tatsächlich kündigen. US-Präsident Donald Trump und sein russischer Kollege Wladimir Putin versuchen, in der Außen- und Sicherheitspolitik Stärke zu demonstrieren. Auch das dürfte dem Weltfrieden nicht dienlich sein.

USA kündigen bedeutenden Abrüstungsvertrag mit Russland auf

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.