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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
1801 erreichte der französische Biologe François Péron während einer Expedition eine Halbinsel in Australien. Der Forscher beschrieb Flora und Fauna. Die Pflanzen und die Tiere, die der Reisende damals in seinen Notizen festhielt, sollen bald wieder in dem Territorium an der Shark Bay leben. 525 Quadratkilometer ist das Stück Land groß, das in den Zustand des Jahres 1801 zurückversetzt werden soll.
Der Nationalpark wurde nach dem Biologen benannt. Und nun ist der François-Péron-Nationalpark Schauplatz eines seit 1995 laufenden und wohl einzigartigem wissenschaftlichen Experiments. Das "Project Eden" trennt den Park mit einem elektrischen Zaun von der übrigen Péron-Halbinsel ab. Er soll verhindern, dass Tiere in den geschützten Bereich gelangen – Tiere, die 1801 noch gar nicht in Australien heimisch waren und erst durch die europäische Zuwanderung den Kontinent erreichten.
Es gehe um invasive Arten, die Siedler mitgebracht und die im Laufe der Jahrhunderte die heimische Flora und Fauna an den Rand der Auslöschung gebracht haben. "Schafe und Ziegen fraßen nach und nach alles kahl, Wildkatzen, Ratten und Füchse jagten kleine Nager, fraßen Vogeleier und Jungvögel", schreibt Ingrid Brunner. Nun werden die eingewanderten Arten gejagt und aus dem Areal vertrieben, stattdessen siedeln dort Forscher Tiere an, die in anderen Regionen Australiens noch zu finden sind und einst auf der Halbinsel heimisch waren.
Bislang seien fast 5000 Wildkatzen und 4000 Füchse abgeschossen oder mit Fallen gefangen worden, zitiert Brunner den Aborigines Darren Capewell: "Die Fauna erholt sich langsam. Plötzlich wachsen hier Pflanzen, die ich nur vom Hörensagen von den Großeltern kannte."
Bei dem Experiment kommt auch Poison 1080, oder Natriumflouracetat, zum Einsatz. Dieses Gift kommt in etwa 40 australischen Wildpflanzen vor. Heimische Tiere sind dagegen immun, invasive Arten nicht. Dennoch wird das "Project Eden" noch viele Jahren brauchen, bis es in 1801 angekommen ist.
Quelle: Ingrid Brunner sueddeutsche.de
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