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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Am 7.2. verwies ich hier auf einen interessanten Artikel der FAZ über ein neues, vermeintlich „revolutionäres“ Datengesetz der EU, das am 23. Februar vorgelegt werden soll. Dazu gibt Marcus Theurer nun ebenfalls in der FAZ – diesmal allerdings hinter der Bezahlschranke – einen Einblick in die Hintergründe der besorgniserregenden Datensammelwut der Autoindustrie.
Den meisten Autobesitzern ist vermutlich gar nicht bewusst, wie sehr ihnen die Hersteller beim Fahren heute schon digital über die Schulter schauen. Seit 2018 müssen Neuwagen in Europa mit einer Internetverbindung ausgestattet sein. Das ist die technische Voraussetzung dafür, dass die Fahrdaten von den Herstellern abgegriffen werden können. Und das tun sie offenbar auch im großen Stil, wie eine soeben veröffentlichte Untersuchung im Auftrag des ADAC nahelegt.
Überwacht und festgehalten werden u. a. überhöhte Motordrehzahlen, die Anzahl der elektromotorischen Gurtstraffungen, die auf starke Bremsvorgänge hinweisen, Verstellvorgänge des elektrischen Fahrersitzes, die Rückschlüsse auf verschiedene Fahrer erlauben, die Anzahl der eingelegten CDs oder die Dauer einzelner Telefongespräche. Die Kunden selbst haben keinen Zugriff auf diese Daten, die insbesondere für die Versicherungsbranche eine immense Bedeutung haben.
„Viele Hersteller arbeiten derzeit an datenbasierten Versicherungen“, sagt der Autoexperte Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management an der Fachhochschule Bergisch Gladbach. Die Geschäftsmodelle rund um das digitalisierte Auto böten die Chance auf hohe Umsätze und Gewinne.
Dass die Berliner Ampelregierung das Problem mit einem im Koalitionsvertrag angekündigten „Mobilitätsdatengesetz“ angehen will, wird vom ADAC ausdrücklich begrüßt. Doch auch dahinter stecken nicht zuletzt wirtschaftliche Interessen, stehen die „Gelben Engeln“ des Automobilclubs doch in direkter Konkurrenz zu den Pannenserviceangeboten der Hersteller.
Lesenswert.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Bild: Reuters Artikel kostenpflichtig www.faz.net
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