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(Gleich vorweg: Ich hab das Buch nicht gelesen.)
Erst gestern war ich entzückt über die gelungene Verknüpfung zum Fauser und dachte eine Weile darüber nach, wie toll München schon in der Literatur benutzt worden ist, wie super in Erfolg, in Rohstoff, ach im Goetz oder oder oder so und für einen kurzen Moment schien es mir absolut notwendig + toll endlich einen gscheiten Münchentext zu schreiben, so wie ich gerade an einer München-Filmreihe arbeite. München abarbeiten. Jawoll! Billig, schief und ordentlichen Glamour — aber so wie er hier ist, nämlich falsch.
Und heute: In der Longlist zum deutschen Buchpreis ist ein Roman, mit seinem 1-Wort-Titel „München".
Die Kritik liest sich fad und das Buch scheint einfallslos: Klug, geistreich, komisch, cool – man kann der Prosa dieses Romans einiges nachrühmen. Eine plausible, gar spannende Handlung hat „München" allerdings nicht zu bieten. Deshalb wird die Lektüre auf 350 Seiten öfter mal langatmig und anstrengend.
Aber immer wieder gibt es Momente gleichsam schreiender Wahrnehmung, etwa gleich zu Beginn, wenn Thaddeas erster Klient mit einem klaffenden Loch in der Wange auftritt, einer verstörenden Fleischwunde, womöglich die Folge eines Blitzeinschlags. Und so merkwürdig-befremdlich wie vieles in diesem Roman.
Ein guter Anfang ist ja schon mal was. Eine reiche Therapeutin mit ordentlich Häusern in ordentlich Schwabing und Grünwald und ordentlich Kunst. Wow.
Frage: Wie viele P1 muss es geben, ehe sich das Interesse an den „verdorbenen besseren Kreisen" der Münchner Schickimickihighsociety zerschlägt?
Antwort: Freunde waren auf einer Hochzeit eingeladen, da wurde das P1 schlichtweg in einem Partyzelt detailgetreu nachgebaut. Und nicht mal die Version aus den 80ern sondern die aktuelle — wie stillos. Oh.
Anscheinend hängen wir immer noch im Kir Royal Kosmos, sind noch immer von der Maximilanstraße geplagt und leben noch immer gut situiert in Schwabing. Im Heart trifft sich die Welt und ohne High Heels und Cocktails geht gar nichts!
Quelle: Wolfgang Schneider deutschlandradiokultur.de
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