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Jürgen Korbinian Enninger, absolvierte bis 1991 ein Erststudium der Religionspädagogik und kirchlichen Bildungsarbeit an der Universität Eichstätt. Er arbeitete ab 1994 als Verlagsassistent in München. Nach einem Praktikumsaufenthalt 1996 in Hong Kong wurde er 1999 Verlagsleiter und absolvierte 2001 das Zweitstudium der Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien mit Schwerpunkt Südostasienkunde mit Abschluss Dipl. Kulturwirt (Univ.) an der Universität Passau. Dazu gehörten Studienaufenthalte in den Niederlanden und Kanada. Nach seiner Mitarbeit 2001 im Controlling der Bayerischen Staatsoper folgte 2002 die Rückkehr ins Musikverlagswesen und zu einem Label, wo er 2006 zum geschäftsführenden Gesellschafter berufen wurde. Ehrenamtlich engagierte er sich seit 2004 als Vorstandsvorsitzender eines Mittelstandsverbandes in Bayern und war Mitglied im Bundesvorstand zweier Musikwirtschaftsverbände. Ab 2010 vernetzte und beriet Jürgen Enninger als Leiter des Regionalbüros Bayern im Kompetenzzentrum des Bundes für Kultur- und Kreativwirtschaft Unternehman aus der Branche im ganzen Freistaat. Seit 2014 ist er Leiter des Kompetenzteams Kultur- und Kreativwirtschaft der LH München.
Im Verlauf der letzten Jahre wurde immer klarer, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München über eine herausragende Bedeutung verfügt. Bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Branchenvergleich der Region rangiert sie unmittelbar nach Autoindustrie und Baugewerbe und noch vor Maschinenbau und Chemieindustrie. Ihr Umsatz, ihre Selbständigen und Unternehmen sowie ihre Erwerbstätigen erreichen im Kernbereich Anteile an der Gesamtwirtschaft des Bundesgebiets, die nur von ganzen Bundesländern übertroffen werden. In Europa ist die Metropolregion München nun in den Hauptstadtregionen angekommen. Noch vor drei Jahren hatten wir uns gefragt, wie wir unsere Benchmark im europäischen Kontext, Amsterdam, erreichen könnten. Diese Etappe ist nun geschafft.
Gleichwohl führt eine herausragende wirtschaftliche Bedeutung zu besonderer politischer Verantwortung. Um das Gewicht dieser Verantwortung zu bemessen, sei ein Blick zurück gestattet.
Ob in Branchenhearings, bei Netzwerkveranstaltungen oder in den unzähligen individuellen Orientierungsberatungen: Auf der Wunschliste standen neben dem Bedürfnis nach einer größeren Wertschätzung kreativer Arbeit, einer besseren Sichtbarkeit der Vielfalt kultur- und kreativwirtschaftlicher Wertschöpfung, nach dichteren Netzwerken für Kultur- und Kreativschaffende untereinander und mit klassischen Wirtschaftsbranchen sowie – ganz wesentlich – nach mehr und flexibler verfügbaren Arbeits- und Büroräumen immer wieder Ansprechpartner in niedrigschwelligen Strukturen. Um den Bedürfnissen der Kultur- und Kreativschaffenden entgegenzukommen, haben sich aus dem bayerischen Regionalbüro der Bundesinitiative mittlerweile in ganz Bayern unterschiedliche Strukturen entwickelt.
Bundesweit einzigartig unter diesen ist die kommunalpolitische Struktur, deren Aufbau der Münchner Stadtrat 2014 beschlossen und eingesetzt hat. Das Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft schafft basierend auf den Angeboten dreier städtischer Referate gebündelt und aus einer Hand Beratungs-, Vernetzungs- und Raumangebote: niedrigschwellig und in engem Kontakt zu den kreativen Szenen der Stadt, verortet im Kreativquartier an der Dachauer Straße, gemeinsam formuliert vom Referat für Arbeit und Wirtschaft, dem Kulturreferat und dem Kommunalreferat.
Auch für die Metropolregion München entwickelt das Kompetenzteam Angebote wie zum Beispiel eine „Road-Show“, die die Fragestellungen der Branche in die Fläche trägt.
Wir würden allerdings der Dynamik der Branche und des Wirtschaftsstandorts München nicht gerecht, ruhten wir uns auf den glänzenden Leistungen der Branche und den Angeboten des Kompetenzteams aus. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist die Keimzelle von Innovation, die Avantgarde künftiger Arbeitsformen, die Forschungs- und Entwicklungsabteilung für die Lösung der aktuellen Herausforderungen in Ökologie, Stadtentwicklung und Migration. Industriepuppen für Crashsimulationen baut ein Puppenbauer aus Starnberg, der in der Augsburger Puppenkiste ausgebildet wurde. Leistungsfähige Leihräder für den Stadtverkehr entwickelt eine Designagentur aus München. Eine attraktive Standatmosphäre für die Anwerbung von Fachkräften schaffen Künstler aus Augsburg. Flüchtlingsunterkünfte gestaltet und optimiert eine Architektin aus München. Die Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft befeuern die Dynamik urbaner Standorte, durch sie wird eine Stadt zur Smart City, durch sie wird ein Bürger zum Smart Citizen.
Quelle: Franz Kotteder / Michael Söndermann (Grafik) sueddeutsche.de
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