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Seit 1978 für die öffentlich-rechtliche Verbreitung lauter Musik zuständig, irgendwie ins Reich des Hörspiels hinübergemorpht, Übersetzer von Bruce Sterling, John Fahey, John Lennon, Leonard Cohen und Jack Womack, Slam-Bringer und Slam-Loser, fanatischer Golfspieler
Bestenlisten! Juhu! Wer selber schon an so stolzen Unterfangen wie dem Erstellen von Bestenlisten zum Jahresende hin beteiligt gewesen ist, weiß, wie frustrierend das Ergebnis solcher Mühen sein kann. Denn der/die/das Beste gewinnt nie. Beispiel: 20 Musikkritiker nennen ihre zwanzig Lieblingsalben. Platz 1 erhält 20 Punkte usf. Nun, Platz 1, das wird eine Herzensangelegenheit sein für jede(n), da wird Persönliches berührt, Ungesagtes ausgedrückt, das hat man nicht mit allen gemein. Gemein mit allen hat man das Album auf Platz 6, ziemlich okay, ziemlich gut, muss irgendwo vorne mit rein - und, pardautz, am Schluss ist es DIE NUMMER EINS, denn die Herzenssache ist etwas, das man eben nicht unbedingt mit vielen teilt. Die vielleicht andere gar abstößt, verwirrt, irritiert. Am Ende gewinnt also das Mittelmaß, und das ist furchtbar. Die Kollegen von Metacritic versuchen, mit Hilfe der Quantifizierung qualifizierter Aussagen zu einem besseren Ergebnis zu kommen, also: Welches Album hat die meisten guten Kritiken auf sich vereint etc. Ich muss sagen: Es kommt auf dasselbe heraus. Ich habe keine Ahnung, wie es besser gehen könnte. Meine persönliche Bestenliste können Sie auf der Zündfunk-Seite des BR nachschlagen (http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/pop-platten/einzellisten-alben-2016-100.html), aber...
Quelle: Jason Dietz Bild: Petzi EN metacritic.com
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Song des Jahres in der "Intro" ist "Ahnma" - die Redaktion kommentiert das sinngemäß mit den Worten: "Das hätten wir nicht geahnt." Als Hamburger kann ich gegen diesen Konsenshit nichts haben, aber bis dahin hatte ich unhinterfragt angenommen, dass Musikzeitungsredaktionen in Jurysitzungen über die besten Songs und Platten entscheiden (also mit einer Methode, die auch nicht zwangsläufig zum besten Ergebnis führt, die aber Argumente, Erpressung, Zermürbung oder andere menschliche Regungen zulässt und belohnt). Wer als Redaktion seine Bestenlisten schnöde per Durchschnittswerberechnung ermittelt, ist selber schuld, wenn am Ende Murks rauskommt. So enthebt man sich ja auch der Möglichkeit, ein Statement daraus zu machen, bestimmte Künstler zu benennen und andere nicht, etc. pp. ... als wären wir Musikjournalisten geworden, weil wir damals so viel Spaß im Matheunterricht hatten.