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Katrin Rönicke, Jahrgang 1982, hat Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften studiert und arbeitet als Podcastproduzentin, Buchautorin und Co-Chefin des Podcastlabels "hauseins". Sie lebt mit ihren beiden Kindern in Berlin.
Ihre Themen sind Internationale Politik, Emanzipation & Sex. Sie arbeitet unter anderem für den RBB und für Audible. 2015 erschien ihr Buch "Bitte freimachen - Eine Anleitung zur Emanzipation" bei Metrolit und im März 2017 "Sex. 100 Seiten" bei reclam.
Wenn Geschwister sich streiten, ist das oft eine schwierige Situation für Eltern. Manchmal nervt es sie einfach nur; manchmal verspüren sie den Drang, sich um der Gerechtigkeit Willen einzumischen und zu richten; und oft wissen sie gar nicht, wie sie die Kämpfe ihrer Kinder einordnen sollen und wie man damit umgeht, wenn sie schlimmer werden, wenn gar Mobbing passiert. In der Washington Post erklärt Meghan Leahy einer Mutter, deren pubertierende Töchter Stress haben, was man als Eltern tun kann, wenn Bullying in der Familie auftritt.
Ich selbst bin Einzelkind und habe als Kind bei meinen Freund_innen immer fasziniert zugesehen, wenn die sich mit ihren Geschwistern gezofft haben, oft fand ich es einfach nur schrecklich und hatte null Verständnis dafür. Meistens war es wohl aber ziemlich harmlos und schnell wieder vergessen.
In der Familie einer Freundin jedoch war etwas an der Tagesordnung, das ich rückblickend als Mobbing bezeichnen würde. Der Bully war die kleine Schwester und leider haben damals auch die Eltern oft gegen meine Freundin geschossen. Unfaire und herabwürdigende Sprüche, Demütigung vor Freunden und Ausgrenzung — um nur ein paar wenige schreckliche Facetten des grausamen Familienalltags meiner Freundin zu nennen. Bezeichnend ist hierbei, dass dieses Mädchen und ich uns erst recht spät anfreundeten, denn zuvor war sie selbst ein Bully: meiner.
Genau das beschreibt auch Leahy: Ein Bully mobbt in aller Regel, weil in ihm drin irgendeine Form von Schmerz ist. Sie verweist auf den sogenannten „Alpha Instinkt", der eigentlich dazu führen sollte, dass die Großen sich um die Kleinen kümmern und wie es dazu kommen kann, dass dieser Instinkt ins Gegenteil verkehrt wird. Ihr Ansatz: Wenn ein Kind mobbt, dann ist es zwar wichtig, das Opfer zu schützen, klare Grenzen zu setzen und die Kinder zu trennen, aber genauso wichtig ist die Unterstützung des Bullys. Nicht noch mehr schimpfen, denn:
"We need her to soften, not harden, her emotions. Protect both girls."
Quelle: Meghan Leahy EN washingtonpost.com
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