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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Die osteuropäischen EU-Länder haben in Deutschland und im Westen momentan das Image, unsolidarische Empfänger von EU-Milliarden zu sein. Ich möchte an dieser Stelle nicht die Diskussion eröffnen, was an diesem Image bzw. diesem Vorwurf berechtigt oder unberechtigt ist, sondern nur darauf hinweisen, dass gerade Deutschland einer der größten Gewinner der EU-Osterweiterung war und ist. Von den EU-Entwicklungsmilliarden für Osteuropa fließt viel wieder zurück - in Form von Aufträgen an deutsche Firmen, Ausgaben für Maschinen und Ausrüstungen oder Beraterhonoraren. Ungezählte deutsche Konzerne und Firmen haben ihre Produktion wegen der billigeren Kosten in osteuropäische Länder verlagert und zugleich neue, große Absatzmärkte erschlossen. Zehntausende wertvolle Fachkräfte, für deren Ausbildung Deutschland nicht gezahlt hat, kommen zu uns ins Land, weitere hunderttausende verrichten verschiedenste schlecht bezahlte Tätigkeiten - von Erntehelfern bis zu Altenpflegern, häufig schwarz und also unversichert. Und nicht zuletzt bieten osteuropäische Länder auch bei sich zuhause medizinische Dienst- und Pflegeleistungen an, die billiger sind als in Deutschland. Dazu zählen auch Heimplätze und betreutes Wohnen für alte Menschen. Es ist ein Angebot, das zwar noch nicht massenweise, aber von immer mehr älteren Deutschen genutzt wird. In einer Reportage porträtiert arte:Re eine Münchener Rentnerin, die in ein Pflegeheim an den ungarischen Balaton zieht, spricht mit einem deutschen Makler, der Pflegeplätze in Ungarn und der Slowakei vermittelt, und beschreibt zugleich, warum das Geschäft mit den deutschen Rentnern die Lage für einheimische Pflegebedürftige immer schwieriger macht. Eine unaufgeregte, ruhige Dokumentation, in der sich der Autor jeden Kommentars enthält und die dadurch sehr eindrücklich wirkt. Der Film ist in der arte-Mediathek nicht mehr verfügbar, kann aber über SPIEGEL ONLINE gesehen werden.
Quelle: Jens Nicolai spiegel.de
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