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Konstantin wurde 1971 in Mölln, Schleswig-Holstein, geboren.1998 legte er das erste juristische Staatsexamen in Heidelberg ab und promovierte im Evangelischen Kirchenrecht. Konstantin ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Koordinator des Arbeitskreises III (Innen-, Rechts- & Gesellschaftspolitik) der grünen Bundestagsfraktion. Er ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender und war jahrelang Sprecher für Netzpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Heute koordiniert er die Politikbereiche Innen, Justiz und Recht, Flüchtlings- und Gleichstellungspolitik, Religions-, Verbraucherschutz- und Sportpolitik
In einem wirklich sehr guten Beitrag gehen die beiden Autoren der Frage auf den Grund, warum staatliche Stellen weiter mit Sicherheitslücken, so genannten Exploits, handeln und was das eigentlich für die IT-Sicherheit bedeutet.
Quelle: Gabi Schlag und Benno Wenz swr.de
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So ganz wird im Feature nicht klar, was die Autoren ausdrücken möchten. Ich vermisse auch (leider wieder, wie zu oft in Medien) eine Sensibilisierung für das Thema auf sachlicher Ebene. Hier hab ich den Eindruck gewonnen, dass man vermitteln wollte, eine gewaltige Welle von unerkennbaren Gefahren rolle auf uns zu, der wir schutzlos ausgeliefert sind.
Schlagwörter wie Exploit, Metasploit, Hacker und Zero-Day werden eingestreut und teilweise nicht ganz korrekt eingeordnet. Das Metasploit-Framework ist kein 'Programm mit dem man Exploits erstellt', es ist vielmehr eine Sammlung von bekannten Sicherheitslücken, die *eigentlich* längst geschlossen sein sollten, sodass jeder genau dies an seinen eigenen Systemen prüfen kann. Wie jedes Werkzeug, kann man dies in verschiedene Richtungen anwenden. Würde jemand Obi reglementieren wollen, weil man dort Werkzeuge erwerben kann, die sich auch zum Einbruch in Gebäude oder gar zum Verletzen von Menschen verwenden könnte? Ja, das mag überspitzt sein, aber genau dieses stilistische Mittel kritisiere ich auch am Beitrag. Ich kritisiere, ja unterstelle, wieder die übliche und offenbar in der Medienwelt so festgefahrene Unsitte der schwarzmalerischen Übertreibung, die außer Angst und im besten Fall Ignoranz nichts weiter beim Empfänger bewirken könnte.
Gerade der öffentlich-rechtliche Rundfunk hätte ja Zeit und Mittel, hier journalistisch andere Wege zu gehen, den Leuten das Thema sinnvoll und sachlich aber verständlich näher zu bringen, damit der Einzelne ein Verständnis für die Digitaltechnik und den verantwortungsvollen Umgang damit bekommen kann. Es gibt solche 'Erklärbären', wie Mitarbeiter der Westfälischen Hochschule (Cybär Podcast, aware7), die versuchen, eben keine Furcht zu verbeiten, sondern eben über die Möglichkeiten aber die damit verbundenen Verantwortungen aufzuklären. In Vorträgen, Firmen oder gar Schulen.
In solcher Rolle hätte ich eben auch gern Journalisten, die sich ja eigentlich noch mehr auf das Vermitteln von Inhalten verstehen (sollten), als es Informatiker vielleicht tun.