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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Wer hätte das gedacht? Oi! is back! Behauptet jedenfalls Simon Spence in seinem (englischsprachigen) Artikel für den Guardian. Von allen Musikrichtungen, die man wiederentdecken kann oder erneut ins Leben rufen kann, scheint mir Oi! oder Oi!-Punk die unwahrscheinlichste, aber hier ist es nun, das Oi!-Comeback. Für alle, die die Schubladen der Musik eher unübersichtlich finden: Oi! war die Musik der Skinheads, meist harter, schneller Punk, der sich mit Themen wie Fußball, Gewalt, Alltagsproblemen, Arbeitslosigkeit und Ähnlichem beschäftigte. Manchmal kam auch Ska ins Spiel oder ein bisschen Pub Rock, aber, wie es in dem Artikel von Spence heißt: “Oi! is violent, tough, ugly music".
Rebellische Musik gegen "die da oben", aber spätestens nach 1981, als es nach einem Oi!-Konzert im Londoner Southall-Viertel zu Ausschreitungen zwischen den Konzertbesuchern und überwiegend asiatischstämmigen Anwohner kam, wird die Oi!-Bewegung als rassistisch wahrgenommen, Oi! gilt als Musik der rechtsextremen Skinheads. Und diese Musik ist jetzt wieder da? Offenbar schon. Allerdings, und das macht die ganze Geschichte interessant, ist der ultranationalistische Ton bei der aktuellen Welle von Oi!-Bands verschwunden. Im Artikel heißt es:Class remains the defining element of Oi!. “The thing that crosses boundaries and why you currently have Oi! scenes around the world, in places such as China and Taiwan, is class identity. It links all Oi! bands.”
Im Artikel wird noch einmal die Geschichte von Oi! erzählt, viele alte und neue Bands genannt, viele Musiker kommen zu Wort. Oi!, so scheint da durch, ist deshalb so aktuell, weil die Klassenfrage wieder eine größere Rolle spielt. Krasse Musik für krasse Zeiten, so könnte man das zusammenfassen.
Quelle: Simon Spence Bild: Derek Ridgers/The... EN www.theguardian.com
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