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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Möglicherweise gibt es zwei Gruppen von Menschen: die eine Gruppe interessiert sich für die Folgen der Digitalisierung, die andere nicht. Aber Digitalisierung geht uns tatsächlich alle an. Wer sich bislang davor gescheut hat, sich im Popmusik-Bereich neue Entwicklungen genauer erklären zu lassen, dem kann ich diesen Übersichtsartikel von René Schmöl für cio.de empfehlen. Darin finden sich viele verschiedene Aspekte, die er ziemlich verständlich zusammengefasst hat; eine Art Bestandsaufnahme verschiedener Entwicklungen in Sachen Musikproduktion, Streaming, Musikverkauf, Rechteverwertung im Jahr 2019. Nichts für die Spezialisten, die kennen das alles schon, aber für alle, die sich selbst ein paar fundierte Gedanken machen wollen über das sich verändernde Geschäft mit der Popmusik und vielleicht auch über die eigenen Beobachtungen, aber bislang noch nicht tiefer eingestiegen sind in die Pop-Digitalisierung. Ach ja, der ökologische Fußabdruck spielt auch eine Rolle!
Quelle: René Schmöl Bild: lOvE lOvE - shutt... cio.de
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