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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Machen uns Bücher zu besseren Menschen? Ich habe das in der neuen Folge von Dear Reader jemanden gefragt, der mehr gelesen hat als wir alle zusammen.
Michael Krüger. Der 1943 in Sachsen-Anhalt Geborene, war viele Jahre Verlagsleiter der Carl Hanser Literaturverlage und Herausgeber der „Akzente“. Er ist heute die Grande Dame des Literaturbetriebs, Pate bei Weiterschreiben und Mitglied verschiedener Akademien und Autor mehrerer Gedichtbände, Novellen, Romane und Übersetzungen. Für sein schriftstellerisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.
Im Gespräch erzählt er, wie er sich Ende der 1960er-Jahre nach einer Ausbildung zum Buchhändler in London mit Büchern über Filmphilosophie und eine Bibliotheca Dracula bei Hanser einen Namen gemacht hat. Wie er einen Nobelpreisträger nach dem nächsten an den Verlag band. Wie ihm Inge Marcuse einen Vogel zeigte, als er im Urlaub de Sade las. Und was Hubert Fichte zum „Piepen“ fand.
Eine schöne Anekdote jagt die nächste. Immer wieder kommt Krüger im Gespräch auf das Wiederlesen der Bücher zurück, die uns berühren:
Wenn man jung ist, liest man anders, als wenn man weiß, ich lese das zum letzten Mal. […] Die Überlegung, wann liest man mit anderen Augen als vorher oder nachher, ist sehr wichtig. Deswegen rate ich auch jedem, die Bücher, die wichtig sind, wieder zur Hand zu nehmen.
Mitten im Gespräch klingelt außerdem noch Lina Muzur, stellvertretende Verlagsleiterin von Hanser Berlin. Sie steigt als Überraschungsgast in das Gespräch ein, so viel sei verraten. Aber hört selbst, was Michael Krüger im Gespräch mit Mascha Jacobs genau zu erzählen hat.
Dear Reader ist eine Kooperation von piqd.de und Detektor fm.
Quelle: detektor.fm detektor.fm
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War genauso beeindruckt wie an manchen Stellen befremdet. Das Konzept des wiederholten Wiederlesen hat mich fasziniert und erscheint mir eine gute Strategie gegen die Ohnmacht, die mich immer wieder befällt angesichts all dieser Bücher, die ich ich nie lesen werde. Dagegen schien mir dieser Mann dann wie aus der Welt gefallen, als er (auch heute noch fast stolz?) berichtete, wie er noch lange Zeit alles handschriftlich verfasste - und Assistentinnen dann sein Geschriebenes für ihn abtippten. Wie er konsequent fast (?) nur Autoren nennt, etc.. Und dennoch so ein schönes Gespräch, das ich am Deich zwischen Schafen hörte und gerne noch einmal hören werde, um vielleicht noch anderes zu entdecken. Wir sollten auch das Wiederhören zum Konzept machen.