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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Dieses Mal spreche ich mit Christian Baron. Er hat gerade das Buch „Ein Mann seiner Klasse“ bei Claassen veröffentlicht. Er erzählt darin vom Alkoholismus und den Gewaltausbrüchen seines Vaters, von dem frühen Tod seiner unter Depressionen leidenden musischen Mutter, von dem Aufwachsen in Armut, toxischer Männlichkeit, seinen ambivalenten Gefühlen seinem Vater gegenüber und der unglaublichen Kraft der ihn umgebenden Frauen.
Was weiß die sogenannte Kulturelite von der Armut und der Gewalt gegenüber Frauen und Kindern? Wie fühlt es sich an, als Jugendlicher zum Klassenflüchtling zu werden? Und was hat das alles mit dem Lesen und daran gebundener Geschlechterklischees zu tun? Darüber habe ich mich mit Christian Baron, der sich in seiner Kindheit weigerte, zu lesen und heute nicht genug davon kriegen kann, unterhalten.
Dass „Ein Mann seiner Klasse“ ein Bestseller ist und Christian Baron viel Aufmerksamkeit bekommt, macht Hoffnung – auch darauf, dass die Klassenfrage in die deutsche Literatur zurückkehrt.
“Literatur ist dafür da, Empathie zu wecken. Zu zeigen, dass wir als Menschen eins sind. Aber natürlich auch, um mit den Problemen konfrontiert werden. Das klar wird, es gibt Klassenunterschiede und Menschen, die ein ganz aktives Interesse daran haben, den Rassismus, den Sexismus und die unfassbare Ungleichheit am Laufen zu halten. Das heißt, dass wir erkennen, mit wem wir uns gemeinmachen sollten und mit wem nicht. Und das kann Literatur besser lehren als jedes politische Pamphlet, meiner Erfahrung nach.“ (– Christian Baron)
Welche Lieblingsbücher Christian Baron mitgebracht hat, das hört ihr wie jedes Mal am Ende des Podcasts.
"Dear Reader" erscheint jeden dritten Freitag und ist eine Kooperation von piqd.de und detektor.fm. Ihr könnt ihn auf allen großen Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts und Spotify anhören und abonnieren.
Fragen und Anregungen bitte an [email protected].
Quelle: Mascha Jacobs Bild: Hans Scherhaufer detektor.fm
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