sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Dieses Mal habe ich gleich zwei Gesprächspartnerinnen eingeladen. Anna Gien und Marlene Stark. Die beiden haben gemeinsam einen Debütroman geschrieben, "M", der gerade bei Matthes und Seitz erschienen ist.
Weil es nicht sehr häufig vorkommt, dass zwei Autorinnen einen Roman gemeinsam schreiben und weil es ebenso außergewöhnlich ist, dass sie pornografische Pop-Literatur schreiben, hängen wir drei dieses Mal ganz schön lange in Gesprächen über den Roman und das gemeinsame Schreiben fest. Geht es ihnen darum, dem "Eierschaukelvokabular" der Typen eine andere Sprache gegenüberzustellen? Oder ist es lustiger, gleich eine Schwanzwerdung zu vollziehen? Warum haben alle Frauen in dem Roman keine Namen? Wer spricht hier überhaupt? Und gibt es ein Entkommen aus den pornografischen Klischees, die auch die Sprache unseres Begehrens formen?
Wir sprechen aber auch über Überidentifikationen mit Romanfiguren, Humor, desaströse Bibliotheken, Musik, Frauen mit Plastikschwänzen, Feminismus und sexistische Männerfantasien. Angesprochen auf die auffällig ausschließlich männlichen Autoren der mitgebrachten Lieblingslektüren, die mich bei zwei feministischen Autorinnen wundert, antwortet Anna Gien:
„Allein deshalb, weil erotische Literatur ja so lange vor allem von Männern geschrieben wurde, auch wenn es natürlich viele Ausnahmepositionen gab, und ich mich daran einfach immer so gerne abgearbeitet hab. Auch wenn es teilweise an die Grenze des Unerträglichen kommt, weil es einfach unfassbar sexistisch ist, finde ich es interessant, mich immer wieder darauf zu berufen, vor allem, weil die beiden Bücher, die ich mitgebracht habe, welche sind, die mich sehr, sehr früh geprägt haben, bevor ich jemals an feministische Literatur gedacht habe, wo ich noch nicht mal wusste, was Feminismus überhaupt ist."
Und Marlene Stark:
„Leider Gottes sind Frauen in der Gebrauchsanweisungsbranche nicht so stark vertreten.“
Welche Bücher und Texte sie von ihren „Lieblingssaubatzis“ mitgebracht haben, das hört ihr wie jedes Mal am Ende des Podcasts.
"Dear Reader" erscheint jetzt jeden dritten Freitag. Alle drei Wochen spreche ich mit Autorinnen und Autoren über die Bücher ihres Lebens. Die Wege, auf denen Bücher zu ihnen finden. Wie sie das Gelesene verändert. Wie sie lesen, wo sie lesen und wie das Lesen und das Schreiben für sie zusammengehören.
Ihr könnt ihn auf allen großen Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts und Spotify anhören und abonnieren.
Fragen und Anregungen bitte an [email protected]
"Dear Reader - der Literatenfunk" ist eine Kooperation von piqd.de und detektor.fm
Quelle: detektor.fm Bild: Julien Menand detektor.fm
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Literatur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.