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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Ewig Schlange stehen an der Toilette? Alltag für Frauen auf der ganzen Welt. Vor allem bei großen Veranstaltungen aller Art. "Potty Parity": Ein richtig spannendes Thema, das ich bei "The Atlantic" gefunden habe. Der Beitrag beschäftigt sich im Detail damit, warum es im öffentlichen Raum oder in Bürogebäuden immer noch viel zu wenig Toiletten für Frauen gibt.
Für die USA gilt: Zwar hat sich in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund neuer Gesetzgebungen in den Bundesstaaten schon einiges getan, damit Frauen schneller ihr Geschäft erledigen können. Aber es bleibt viel zu tun, um diesen historisch bedingten Notstand (im 19. Jahrhundert waren Frauen im öffentlichen Raum einfach nicht vorgesehen) zu beheben: In der Gebäudeplanung herrschen nach wie vor Ökonomiedenken und Technikverliebtheit vor und weniger die Frage, welche sozialen Bedürfnisse welche Nutzer haben. Außerdem werden alte Gebäude vielfach nicht nachgerüstet.
Sind Unisex-Toiletten für alle Geschlechter die schnellste und günstigste Lösung, um endlich eine "Potty Parity" herzustellen? Ich persönlich tue mich etwas schwer mit dem Gedanken. Aber in den USA zeigen erste Erfahrungen, dass diese gut angenommen werden - beispielsweise auch von Familien. Auch hierzulande nähert man sich diesem Konzept mehr oder weniger erfolgreich an. Es gibt viele Möglichkeiten, den Notstand zu verbessern. Der lesenswerte Beitrag hält jedoch fest:
It's easy enough to change a sign. Changing minds is harder.
Quelle: Joe Pinsker Bild: Corbis EN theatlantic.com
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Hängt das ganze nicht auch mit einer höheren Verweildauer auf einer abschließbaren Toilette zusammen? Meiner Meinung nach sind Pissoirs einfach "schneller".