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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Liegt die Lösung im Kampf gegen den Klimawandel in einem Top-Down- oder einem Bottom-Up-Ansatz? Diese Grundsatzfrage bewegt seit Beginn der Debatte die politischen und wissenschaftlichen Kämpferinnen für mehr Klimaschutz. Politische Top-Down-Ansätze ermöglichen zwar von Beginn an eine weitreichende Skalierung von Maßnahmen, entheben aber möglicher Weise die Einzelne der Mitverantwortung. Prof. Newell von der University of New South Wales plädiert auf Basis seiner Kognitionsforschung für ergänzende Maßnahmen auf individueller Ebene.
Der erste Schritt, so Newell, ist sicherlich auf jeden Fall, seine Gewohnheiten bezüglich Reisen, Essen und Konsum kritisch zu hinterfragen. Der zweite Schritt, der die Skalierung auf individueller Ebene voranbringt, ist das gezielte Gespräch bei der Arbeit, im Verein oder in der weiteren Familie über Klimaschutz. Newell empfiehlt hierfür einfach zu kommunizierende Bilder: Man lädt seinen Müll nicht bei der Nachbarin ab. Wieso sollte es also Unternehmen erlaubt sein, ihren CO2-Müll bei der Weltgemeinschaft abzuladen?
Newell betont, dass der auf der persönlichen Ebene gelebte Wert der Fairness argumentativ einfach auf das Verhalten von Unternehmen und Politik übertragen werden sollte. Handeln Unternehmen nicht “fair”, so werden sie zu verurteilungswürdigen Freifahrern. Und darüber müssen wir mit unseren Mitmenschen reden:
"If we don't, we are acting as moral free riders—getting a benefit from a collective good without contributing—a bit like riding the bus without paying for a ticket."
Der dritte Schritt ist es, von Unternehmensseite aus die Wahl der “grünen Option” für die Kundinnen zur Standardoption zu machen. Keinen Klimaschutz zu wollen, muss in dieser Vorgehensweise immer bewusst ausgewählt werden; dies gilt bspw. für Strom aus regenerativen Energiequellen, für die CO2-Kompensation bei der Buchung von Flügen. Umweltbewusst zu handeln, muss als die einfachere Option angeboten werden.
Alle Optionen des Bottom-Up-Ansatzes sind selbstverstärkend, da sie die Selbstwirksamkeit in den Mittelpunkt des eigenen Handelns stellen. Und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ist ein wissenschaftlich anerkannter Motivator für weiteres “richtiges” Handeln.
Blockiererinnen handeln in diesem Themenkontext zumeist gegen die grüne Transformation, weil sie meinen, dass sie im Zuge der Klimaschutzmaßnahmen übervorteilt werden. Von daher ist es auch sehr wichtig, sogenannte Freeriderinnen unter den Unternehmen, die meinen, die Interessen ihrer Aktionärinnen stünden über den Interessen der Weltgemeinschaft, negativ zu sanktionieren.
Quelle: Diane Nazaroff Bild: Shutterstock EN phys.org
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Ein weiteres einfaches Mittel ist die Geldanlage. Wer etwa einen ETF auf den MSCI World hat, unterstützt Unternehmen die ihr Geld mit Öl, Kohle oder Waffen machen. Dabei gibt es durchaus bessere Alternativen.