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Studium Journalismus, Politik und Sozialwissenschaften in München, Fernsehen und Hörfunk beim ORF/Wien, Stellvertr. Chefredakteurin der "Wochenpost" in Berlin, Ressortleiterin "Wissenschaft und Gesellschaft" bei der WOCHE in Hamburg, Stellvertr. Chefredakteurin bei "Focus Schule" in München, jetzt freie Autorin in München, mehrfach ausgezeichnet, interessiert sich für alle Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft
Wer zu Weihnachten vielleicht „Alexa“ unter dem Baum gefunden hat, wird diesen Bericht aus nature (übersetzt von spektrum.de) mit mehr Aufmerksamkeit lesen – denn das komplizierte Wort Algorithmus (es hat nichts mit Rhythmus zu tun, sondern geht auf den Namen des Mathematikers Muḥammad Ibn-Mūsā al-Hwārizmī zurück, der im 9. Jahrhundert die Null einführte) nimmt plötzlich praktische Gestalt an. Die mathematischen Problemlösungsformeln helfen nicht nur dabei, im Internet Dinge zu bestellen oder Informationen nachzuschlagen, kleine Avatare zu programmieren oder selbstlernende Texterfassungsprogramme zu konzipieren. US-Forscher sind dabei, mithilfe von Implantaten natürliche Algorithmen im Gehirn zu identifizieren – mit dem Ziel, die Gefühlen zugrundeliegenden Muster zu finden und sie bei Abweichungen mithilfe elektrischer Stimulation wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Das könnte eine Hilfe bei schwersten Depressionen sein, schreibt nature, allerdings lässt die Tatsache, dass das Militär die Forschung bezahlt, vermuten, dass noch mehr dahinter steckt.
Die bisherigen Erfahrungen mit Hirnstimulation sind höchst ambivalent: Die über 85.000 Patienten, die weltweit schon so behandelt wurden, vor allem gegen Parkinson, berichten von verblüffenden Behandlungserfolgen, aber auch seelischen Störungen und Persönlichkeitsveränderungen. Die Stimulation ist zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch ein trial-and-error-Spiel, ähnlich wie früher die Elektroschocks in der Psychiatrie (die heute sehr viel sanfter ausgeführt und gezielter eingesetzt werden können). Die ethischen Implikationen des expandierenden Potenzials der Hirnforschung sind noch gar nicht abzusehen. Die Frage, ob Gefühle Krankheiten sind und behandelt werden müssen, wird ein schwer depressiver Mensch vielleicht anders beantworten als jemand, der einen Verlust erlitten hat oder unter Burnout leidet. Doch in dem Moment, wo man es können wird, wird das die Norm unseres Gefühlslebens verändern.
Quelle: Sara Reardon Bild: © fotolia / the_l... spektrum.de
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