Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Volk und Wirtschaft

Warum Erlangen boomt und Wuppertal leidet

Rico Grimm
Journalist

Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.

Zum Kurator'innen-Profil
Rico GrimmFreitag, 24.05.2024

„Erlangen und Wuppertal waren einander vor 30 Jahren noch sehr ähnlich. Dann ging es mit der einen Stadt bergauf, mit der anderen bergab“, heißt es im Teaser dieses Artikels und allein für diese Beobachtung will ich dem Autor Alexander Wulfers schon applaudieren.

Denn es ist im täglichen Nachrichtengeschäft nicht leicht, den Blick für solche Zusammenhänge zu behalten. Aber nur deswegen empfehle ich dir den Text nicht. Da steckt noch mehr drin.

Wulfers zeigt im Detail und anschaulich, wie wichtig Bildung und lokale Foschungscluster sind, wenn ein Strukturwandel ansteht. Denn Erlangen hat die „beste Uni, die keiner kennt“, wie es im Text scherzhaft heißt. Diese Uni ist eng verwoben mit Siemens. Studierende haben so schnell Zugriff auf die Ressourcen und Technologien des großen Industriekonzerns.

Wuppertal aber hat kein Siemens, sondern erstmal nur einen ehemaligen Weltmarktführer für Chemiefasern, der pleite gegangen ist. Es versucht sich, als Kulturstadt neu zu erfinden.

Und: Wuppertal hat kaum Platz. Erlangen hingegen hat in den 1990er Jahren durch den Abzug der US-Armee mitten in der Stadt 136 Hektar Land bekommen. Dort sitzt heute der Medizintechnik-Konzern Siemens Healthineers.

Es gibt noch mehr Faktoren. Zusammen ergeben sie ein spannendes Bild der deutschen Industriegeschichte und -gegenwart.

Warum Erlangen boomt und Wuppertal leidet

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 3
  1. Christine Schmücker
    Christine Schmücker · vor 5 Monaten · bearbeitet vor 5 Monaten

    Interessanter Vergleich. Eins stimmt allerdings in der piqd Zusammenfassung nicht: Wuppertal hat eine Universität, die Bergische Universität. Dort haben durchaus bekannte Kunst Professoren gelehrt.
    So wirbt die Universität:
    „Die Stadt Wuppertal hat sich in den letzten Jahren zu einer echten Studentenstadt entwickelt. Über 37.000 Studierende sind an der Uni eingeschrieben. Über 150 Studiengänge im Bachelor, Master oder Studiengänge auf Lehramt stehen zur Auswahl. Das Studium auf Lehramt ist an der Universität in Wuppertal besonders beliebt.“

    1. Rico Grimm
      Rico Grimm · vor 5 Monaten

      Oh my.... Peinlich, danke für den Hinweis.

  2. Dennis Schmolk
    Dennis Schmolk · vor 5 Monaten

    Sehr spannend. Mir fiel der folgende Absatz auf:

    "In Deutschland sind Wuppertal und Erlangen die Extrembeispiele. Aber ähnliche Geschichten spielten sich auch andernorts ab. Kronach, Hagen und Göppingen büßten in den vergangenen drei Jahrzehnten Beschäftigung ein; Ingolstadt, Hof und Landshut stehen heute besser da als 1990."

    Nur eine der "Verlierer"-Städte liegt in Bayern, aber alle "Gewinner"-Städte. Der Aspekt wird in Sachen CSU-Politik kurz gestreift, aber mir scheint das erklärungsbedürftig: Macht Bayern etwas richtig? Oder "bezahlt" Bayern das durch steigende ökonomische Ungleichheit? An der bayerischen Bildungspolitik kann das eher nicht liegen; bei der "Studienberechtigten-Quote" liegt BY (jedenfalls laut Wikipedia) inzwischen schon länger ganz hinten im Bundesvergleich.

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Volk und Wirtschaft als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.