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Robert Gast ist Diplomphysiker und arbeitet als Redakteur für »Spektrum.de« und »Spektrum der Wissenschaft«. Nach dem Studium war er zunächst Stipendiat der »Initiative Wissenschaftsjournalismus«, dann Volontär der »Süddeutschen Zeitung«. Als freier Journalist hat er unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« und die »ZEIT« geschrieben. Bei der »Süddeutschen Zeitung« und der »Neuen Zürcher Zeitung« war er Redakteur. Für seine Artikel wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus (Kategorie Nachwuchs) und dem Journalistenpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
In den 2020er Jahren soll eigentlich ein neues Zeitalter der Astronomie anbrechen: Gleich drei neue, milliardenschwere Observatorien sollen ihren Dienst aufnehmen und einen neuen Blick aufs Weltall eröffnen. Mit den riesigen Teleskopen wollen Forscher unter anderem die Atmosphären erdähnlicher Planeten in anderen Sonnensystemen analysieren. Auf diese Weise könnte man eventuell Spuren außerirdischen Lebens nachweisen, hoffen die Wissenschaftler.
Allerdings stecken alle drei Prestigeprojekte in mehr oder weniger großen Krisen, wie Alexander Stirn in einem gut recherchierten Beitrag in der Süddeutschen Zeitung berichtet. Am schlechtesten steht es wohl um das Thirty Meter Telescope (TMT) in Hawaii. Bereits vor Jahren machte das Projekt Schlagzeilen, weil die Nachkommen von Hawaiis Ureinwohnern dagegen aufbegehrten. Mittlerweile ist es auch zur Zielscheibe von Globalisierungskritikern und der hawaiianischen Unabhängigkeitsbewegung geworden - gleichzeitig machen die Verzögerungen das Projekt immer teurer.
Auch ein zweites US-Projekt, das eine andere Gruppe von Astronomen in Konkurrenz zum TMT vorantreibt, ist ins Straucheln geraten: Das Giant Magellan Telescope soll eigentlich aus sieben jeweils 8,4 Meter großen Spiegeln bestehen und in Chile gebaut werden. Seit Jahren plagen die Planer allerdings Finanzsorgen, weshalb das Teleskop womöglich deutlich kleiner ausfallen könnte.
Am besten geht es wohl noch mit Europas neuem Super-Teleskop voran: Das Extremely Large Telescope (ELT) der Europäischen Südsternwarte ESO wird derzeit in Chile gebaut und könnte Mitte der 2020er Jahre mit den Beobachtungen beginnen. Aber auch hier ist das Geld knapp, denn Brasilien hat sich überraschend von dem Projekt zurückgezogen. Wie es hier und bei den anderen Projekten weitergehen wird, ist derzeit völlig offen - und damit auch die Frage, ob Wissenschaftler im kommenden Jahrzehnt wirklich Spuren außerirdischen Lebens aufspüren werden.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: AP sueddeutsche.de
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Alexander Stirn, Autor des Textes, schrieb auf Twitter: "Korrektur zu meinem Teleskop-Artikel: Das ELT soll nun doch mit allen Spiegelsegmenten gebaut werden und nicht in einer abgespeckten Version. Hatte mich auf die FAQ auf der @ESO-Website verlassen, wo letzteres noch behauptet wurde. Mein Fehler. #meaculpa" https://twitter.com/St...