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Volker Reinhardt beginnt mit einer Analyse der psychologischen Mechanismen des Systems des mittelalterlichen Ablasshandels und kommt zum Ergebnis:
So wurde diese «indulgentia pro defunctis» trotz Bedenken seriöser Theologen ein wahrer Kassenschlager. Bekanntlich wurde durch den päpstlichen Profit aus dem Ablassgeschäft, an dem zahlreiche Unternehmer und Subunternehmer beteiligt waren, auch die neue Peterskirche in Rom finanziert.
Danach schlägt er die Brücke in das aktuelle Geschehen und stellt fest:
Doch der Endzweck dieser Ritualisierung ist wie im 15. Jahrhundert die «satisfactio», die Wiedergutmachung. Sie bemisst sich selbstverständlich am ökologischen Fingerabdruck, also nach dem bewährten Ablassmuster: Wer am heftigsten sündigt, zahlt am meisten.
Exemplarisch für das aktuell Verhalten werden Reiseanbieter aufgeführt:
Manche Reiseanbieter führen in ihren Print- und Online-Katalogen bereits förderungswürdige Umweltorganisationen auf, an die man den Ökoablass als Wiedergutmachung für die Reisesünde postwendend überweisen kann.
Volker Reinhardt schließt mit einem Vergleich des mittelalterlichen und des aktuellen Ablasshandelssystems:
Am Ende sticht doch ein handfester Unterschied zwischen dem 15. und dem 21. Jahrhundert ins Auge: Ob der Ablass die armen Seelen aus dem Purgatorium befreite, war und ist Glaubenssache. Dass WWF, Greenpeace und Co., denen der neue Ablass zugutekommt, zwar nicht die Sündenstrafen, aber die Sündenfolgen reduzieren, das dürfte ausser Frage stehen.
Quelle: Volker Reinhardt Bild: McPhoto / Erwin W... nzz.ch
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