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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Unlängst jährte sich die Ibiza-Affäre. Die Geschichte, die ja maßgeblich von der Süddeutschen Zeitung aufgedeckt wurde, ist inzwischen hinlänglich bekannt: Video-Veröffentlichung, Rücktritt des Vizekanzlers Heinz-Christian Strache, Mitte-Rechts-Regierung geplatzt, Neuwahlen, Schwarz-Grün-Regierung.
Wo steht Österreich heute, ein Jahr nach Ibiza? In der nächsten Woche startet der Ibiza-Untersuchungsausschuss. Diese Woche sind in österreichischen Medien Fotos der falschen Oligarchennichte aufgetaucht, der Strache und sein Kompagnon Johann Gudenus die halbe Republik verscherbeln wollten. Es sind Fahndungsbilder der Polizei, die den Medien zugespielt worden sind. Auch viele Qualitätsmedien zeigten die Bilder der Frau. Unverpixelt.
Was wiegt mehr? Der Persönlichkeitsschutz der Frau, die Strache in die Falle lockte? Oder die Neugier nach der "Schoafen", wie sie Strache im Video nannte? Die meisten Medien in Österreich, auch abseits des Boulevards, haben sich für die zweite Antwort entschieden.
Der Frau werden ein paar Bagatelldelikte vorgeworfen, Beitragstäterin zu einer verbotenen Tonaufnahme und zur angeblichen Urkundenfälschung, Täuschung und einen vage begründeten Erpressungsversuch, wie es der Falter-Chefredakteur Florian Klenk zusammengefasst hat.
Ein durchsichtiges Ablenkungsmanöver, wenige Tage vor dem Beginn des Ibiza-Untersuchungsausschusses, schreibt der österreichische Schriftsteller Doron Rabinovici in einem Gastkommentar im Standard. Im Zweifelsfall geht es in Österreich eben nicht um die in Aussicht gestellte Korruption eines künftigen Amtsträgers. Sondern um das Aussehen einer Nebenfigur, vom Boulevard (and not only!) gejagt. Oder eben um Klicks.
Und Strache? Der hat dieser Tage eine neue Partei gegründet, um bei den Wien-Wahlen im Herbst anzutreten. Zuletzt gab ihm auch der ORF in einer politischen Talkshow breiten Raum, um seine Version des legendären Ibiza-Abends darzulegen und sich in der Öffentlichkeit zu rehabilitieren. Von den Journalisten, die das Ibiza-Video zur Gänze gesehen haben, war hingegen niemand geladen.
Quelle: Doron Rabinovici Bild: Der Standard apps.derstandard.at
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