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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Ich lebe nicht ganz nahe, aber auch nicht ganz weit entfernt von den Tatorten rund um die Synagoge und das Partyviertel im ersten Wiener Bezirk, wo sich am Montagabend ein 20-Jähriger durch die Gassen mordete. Luftlinie sind es in etwa zwei Kilometer. Die ganze Nacht über hörten wir das Brummen der Hubschrauber, die über das Stadtzentrum kreisten. Das Sirenengeheul der heranrasenden Polizeistreifen. Bange riefen wir unsere Verwandten und Freunde an, ob sie in Sicherheit sind. Angespannt verfolgten wir die Nachrichten, ob noch weitere Attentäter herumlaufen. Es war eine fast schlaflose Nacht.
Nun also auch hier, in Wien: Terror. Ob oder wie der Terror die Stadt verändern wird, lässt sich jetzt noch nicht sagen. Punkto Lebensqualität und Sicherheit räumt die Stadt in internationalen Rankings immer wieder ab. Aber der Terroranschlag trifft die österreichische Hauptstadt, die viele Jahre von Anschlägen verschont geblieben ist, während anderswo in Europa der Terror zunahm, mitten ins Herz. Wien ist keine "Insel der Seligen" mehr - oder war es das je? Ein Ausspruch, der auf Papst Paul VI aus dem Jahr 1971 zurückgehen soll. Fakt ist, dass dieser Anschlag bereits jetzt unfassbare Ermittlungspannen der österreichischen Behörden offengelegt hat (wie wir inzwischen wissen, gab es recht eindeutige Hinweise der slowakischen und deutschen Behörden, die schon Monate vor der Tat vor der Gefährlichkeit des Täters - der auch schon verurteilt worden war - zeugten).
Dass Wien für Extremisten aller Couleur aber schon immer eine symbolisch wichtige Rolle gespielt hat, habe ich erst in diesem kurzen, aber sehr lesenswerten Text des schwedischen Autors Carl Henrik Fredriksson, der in Wien lebt, gelernt:
The Ottoman Empire's siege of the Austrian capital, which ended with the Battle of Vienna in 1683, is a standing reference for the political and religious warriors of our time as well – on both sides of the culture war. The Norwegian terrorist Anders Behring Breivik, for example, called 1683 Western Europe’s "Independence Day" in his infamous manifesto, and the name of the website where he was radicalized was "Gates of Vienna". For the soldiers of political Islam, Vienna represents instead a painful defeat, a scorn hard to forget.
Quelle: Carl Henrik Fredriksson EN voxeurop.eu
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