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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Das es so etwas wie "unconscious bias", also unbewusste Vorurteile gibt, ist hinlänglich bekannt. Es gibt Studien über männliche Studenten, die grundlos besser benotet werden, als ihre weiblichen Mitstudenten. Es gibt Studien über Lebensläufe, die erfolgreicher sind, weil sie mit einem männlichen Namen versehen wurden. Und so weiter.
Je mehr Studien sie las, desto wütender wurde die Schriftstellerin Catherine Nichols. Sie beschloss ein Experiment zu machen: Sie verschickte ihr Exposé und einen Auszug aus ihrem Roman unter einem männlichen Namen mit dazugehörigem E-Mail-Konto an 50 Agenten. Das Ergebnis: Nicht nur wurde sie viel öfter aufgefordert, ihr vollständiges Manuskript zu schicken, die Antworten waren auch wärmer, bedachter und konstruktiver, als diejenigen, die sie als Frau erhielt.
Quelle: http://jezebel.com/homme-de-plume-what-i-learned-sending-my-novel-out-und-1720637627 EN jezebel.com
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Schönes Thema. In früheren Zeiten war es ja gang und gäbe, dass Schriftstellerinnen unter Pseudonym schrieben (siehe Austen oder Bronte). Gerade lese ich einen Roman von Siri Hustvedt, in dem eine Künstlerin männliche alter Egos entwickelt und erst dann erfolgreich wird (the blazing world). lg, Meike