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Ich gucke Serien und schreibe darüber und zwar zum Beispiel immer samstags in meiner Kolumne "Meine Woche in Serie" bei DWDL.de. Und ich podcaste auch über Serien - in meinen Podcasts "Seriendialoge" und "Seriensprechstunde". Meine zweite Leidenschaft: Innovationsmanagement in Redaktionen. Wer mehr dazu wissen will oder neugierig ist, was ich vor meiner Selbstständigkeit seit Mai 2015 gemacht habe, wird auf meiner Homepage fündig.
Eigentlich ist „Anne von Green Gables“ ein Kinderbuchklassiker, der schon mehr als 100 Jahre alt ist. Doch in der Serienadaption „Anne with an E“ wird das Kinderbuch moderner und gleichzeitig etwas düsterer umgesetzt - ohne den Zauber zu verlieren, der dem Buch der Kanadierin Lucy Maud Montgomery innewohnt.
Damit geht’s los, im Buch und in der Serie: Die elfjährige Waise Anne Shirley kommt nach allerlei schlechten Erfahrungen zu neuen Pflegeeltern, einem in die Jahre gekommenen Geschwisterpaar, das gemeinsam einen Hof auf einer Insel im Osten Kanadas bewirtschaftet. Doch sie ist dort nicht gewollt, denn eigentlich hatte man auf dem Hof einen Jungen erwartet, der bei der Arbeit helfen soll. Die eloquente Anne setzt alles daran, bleiben zu dürfen - und schon bald schließen die beiden spröden Alten sie ins Herz. In den insgesamt drei Staffeln begleiten wir die älter werdende Anne in ihrem Leben auf der abgelegenen Farm, wo das verträumte, eigensinnige und naturliebende Mädchen immer wieder in der streng christlichen Dorfgemeinschaft aneckt.
Obwohl die Serie wie die Vorlage Ende des 19. Jahrhunderts spielt, sind hier bestimmte Aspekte hervorgehoben, die im Buch eine untergeordnete oder gar keine Rolle spielen: Es geht nicht nur einfach ums Erwachsenwerden in einem konservativen Umfeld, sondern auch um Feminismus, Gleichberechtigung und Homosexualität, in Staffel drei außerdem um Redefreiheit und um die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen. Doch diese Themen wirken nicht aufgesetzt, sie sind gekonnt in Annes Geschichte eingewoben. So ist eine zeitgemäße Adaption entstanden, die zwar immer mal wieder düsterer ist als die Vorlage, aber genauso warmherzig und inspirierend ist. Was auch am überragenden Schauspiel der Hauptdarstellerin liegt: Amybeth McNulty zaubert eine Anne auf den Bildschirm, die einem das Herz aufgehen lässt.
Die drei Staffeln von "Anne with an E" sind auf Netflix abrufbar. Leider wird es voraussichtlich keine vierte Staffel geben.
Wer mehr erfahren will: „Zeit Online“ hat zum Start der Serie 2017 eine kurze Kritik veröffentlicht, eine längere lesenswerte Rezension - aber englischsprachig - gab’s 2017 beim „Guardian".
Wer mehr über Staffel 3 wissen will, die Anfang 2020 erschienen ist: Ich kann die „Frankfurter Rundschau“-Rezension empfehlen.
Quelle: Netflix Bild: Marvin Moore/Netflix youtube.com
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Ah, gut. Danke! Dann versuche ich es nochmal. Hatte nach der ersten Folge aufgegeben, weil es dramaturgisch ein bisschen lasch fand.