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Die 600-Milliarden-KI-Lücke
Journalist
Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Inzwischen hat es auch die Schwiegermutter von der Freundin der Cousine mitbekommen: Künstliche Intelligenz ist ein heißer Anlagetrend (und weil sie es mitbekommen hat, endet der auch sicher bald).
In Erwartung hoher KI-getriebener Umsätze kaufen Anleger seit nun fast zwei Jahren die Anteilsscheine von Firmen wie NVIDIA, Google, Facebook und Apple. Das Interessante an solchen Börsengeschichten ist immer, dass sie noch ein wenig mehr verraten. In diesem Fall verraten sie uns, welchen direkten finanziellen Wert Anleger implizit bei diesen Kursständen erwarten müssen.
Der Investor David Cahn rechnet konservativ mit KI-getriebenen Ausgaben von 600 Milliarden Dollar. Ja, richtig gelesen, 600 Milliarden Dollar, die jetzt schon angefallen sind und erst einmal zurückverdient werden müssen.
Wird das gelingen? Sicher. Wird es aber morgen oder übermorgen gelingen? Sicher nicht.
Denn OpenAI, die mit Abstand erfolgreichste Firma, macht pro Jahr 3,4 Milliarden Dollar Umsatz und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die großen Tech Firmen erstmal viel Geld ausgegeben haben, um sich ziemlich bald veraltete Hardware zu kaufen und das Geld nie wiederzusehen.
Cahns Text ist eine gute Erinnerung, dass jede Blase einmal endet. Was aber, das ist mir wichtig zu sagen, nicht bedeuten muss, dass die Blase nutzlos war. In den letzten Jahren wurden die Grundsteine gelegt für den eigentlichen KI-Produktivitätssprung, der kommen wird.
Quelle: David Cahn Bild: Screenshot Website EN www.sequoiacap.com
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Warum habt ihr eigentlich noch immer Twitter (X) hier zum Verlinken? Ich vermisse Bluesky. wenn Elon Musk jetzt mit Millionen Trump unterstützt, dann ….