sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Das die Digitalisierung unsere analoge Lebenswelt und Wirtschaft verändert, ja revolutioniert, ist nicht zu bezweifeln. Aber ob auf die digitale Revolution eine analoge folgt, das erscheint mir zwar ein schönes Bild zu sein, aber keine wirklich überzeugende Prognose. Auch beschreibt Dyson die Computer aus meiner Sich als zu „aktiv“ - nicht die Computer haben sich vermehrt, wir haben die Computer vermehrt.
Problematisch erscheint mir auch der Gebrauch des Kontrollbegriffs:
Aber niemand hat diesen Prozess unter Kontrolle. Es gibt kein zentrales Modell des Strassenverkehrs ausser dem Verkehr selbst. Wenn eine ausreichende Zahl von Autofahrern sich via Echtzeit-Karte über die Verkehrsverhältnisse informieren, dann wird der Verkehr kontrolliert, ohne dass jemand Ampeln betätigt.
Der Verkehr wird eben nicht kontrolliert, er organisiert sich selbst. Selbstorganisation ist oft effizienter als der konventionelle Versuch der „Kontrolle“, die ja auch nie darin bestand, dass man soziale Prozesse „beherrschte“. Die Software basiert eben nicht nur auf Algorithmen, die ein (immer reduziertes) Modell der Wirklichkeit darstellen, sondern auch aus Regelungsalgorithmen, die genau wie analoge Regler messen und dann im Analogen über Stellmechanismen regeln.
Dyson meint abschließend:
Die nächste Revolution wird im Aufstieg analoger Systeme bestehen, die sich nicht mehr durch digitales Programmieren beherrschen lassen. Denjenigen, die die Natur durch programmierbare Maschinen zu beherrschen suchten, antwortet sie, indem sie uns erlaubt, Maschinen zu bauen, deren Natur darin besteht, dass sie sich nicht mehr durch Programme kontrollieren lassen.
Nun ist es auch möglich analoge Systeme zu programmieren. Und eigentlich ist der Gegenbegriff zu analog - diskret. Trotzdem ist es wichtig, sich über die Natur der soziotechnischen Systeme Gedanken zu machen. Dazu ist der Artikel ein guter Beitrag. Man kann sich daran „reiben“.
Quelle: George Dyson Bild: SeongJoon Cho / B... nzz.ch
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Hatten wir schon mal:
Nicht schlimm, denn man durfte dann das Original von Dyson lesen. Doof nur, das die NZZ selbst nicht darauf verlinkt, doof ebenfalls, dass hier nicht darauf verlinkt wird. Und zum Schluß doof, dass man nun - wenn man möchte - die Übersetzung der NZZ überprüfen darf/kann. Wie geschrieben, nicht schlimm, aber doof ;)