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Volk und Wirtschaft

Draghis Blase wird doch irgendwann platzen

Marcus von Jordan
forum.eu cofounder
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Marcus von JordanSamstag, 05.08.2017

Ein Interview mit dem Finanzberater Markus Krall, dessen Analyse sich sehr gut deckt mit meiner laienhaften Logik - das schmeichelt mir und darum empfehle ich es.

"Denn die den Kreditmarkt verzerrende Billigzinspolitik der EZB gibt es nun etwa zehn Jahre. In dieser Zeit hätten unter normalen Umständen 170 000 bis 300 000 Unternehmen alleine in Deutschland zusätzlich ausfallen müssen. Das sind Firmen, die nur deswegen nicht zahlungsunfähig geworden sind, weil es diese Zinspolitik gegeben hat. Sollten sich die Rahmenbedingungen ändern, werden diese Pleiten in kurzer Zeit nachgeholt. Im Kern stauen wir eine riesige Pleitewelle auf, die umso grösser wird, je weiter wir sie nach hinten verschieben."


Draghis Blase wird doch irgendwann platzen

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Kommentare 5
  1. Dirk Liesemer
    Dirk Liesemer · vor 7 Jahren

    Wäre mal interessant zu wissen, welche Branchen besonders betroffen sein könnten. Offenbar müssen es ja alles eher kleine Unternehmen sein, die nur von der Hand in den Mund leben. Und damit auch keine allzu relevanten Player.

    1. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor 7 Jahren

      Gerade zufällig Aufmacher auf sz.de http://sz.de/1.3616490

    2. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 7 Jahren

      Spannend der SZ Artikel, danke. Das die Lieferketten gerade der Autobauer betroffen sein könnten, macht mir total Sinn. Es herrschen dort schon lange ziemlich prekäre Verhältnisse und enormer Preisdruck, was man u.a. auch daran sieht, dass die Autobauer in fast Bereichen Einkaufsgemeinschaften pflegen. Und das Endprodukt ist wie kaum ein anderes ein "Pump-Produkt"...mit Finanzierungsquoten über 90%.

    3. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor 7 Jahren

      @Marcus von Jordan Was heißt das: "Finanzierungsquote von über 90%"? Bleiben also noch zehn Prozent Gewinn, oder?

    4. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 7 Jahren

      @Dirk Liesemer nein...über 90% der Fahrzeuge werden finanziert, also auf Pump erworben.

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