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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Inzwischen dürften es auch Menschen mitbekommen haben, die nie den Wirtschaftsteil lesen: Der Ölpreis ist im Keller. Einer der Gründe: Das Ölkartell Opec senkt auf Druck Saudi-Arabiens nicht seine Förderung - obwohl das höhere Preise garantieren würde. Die meisten Marktbeobachter - auch ich - meinen, dass die Saudis mit dieser Politik die US-Fracking-Industrie in die Knie zwingen wollen. Die USA waren der größte Kunde für saudisches Öl, durch Fracking sind sie zu einem der größten Produzenten geworden - eine neue Öl-Supermacht. Aber: Fracking ist viel teurer als herkömmliche Fördermethoden, die in Saudi-Arabien verwendet werden. Wenn der Preis also lange niedrig bleibt, verdienen die Saudis weniger und die US-Fracker gar nichts, im Gegenteil. Sie machen Verluste und stellen irgendwann die Förderung ein.
Hier argumentiert ein Kommentator auf Reddit, dass Saudi-Arabiens Verhalten nichts mit der Fracking-Industrie zu tun habe. Viel mehr sei die OPEC dysfunktional, die Saudis trauen ihren Kartellbrüdern nicht über den Weg, denn sie wurden in den 1980er Jahren bereits einmal über den Tisch gezogen. Damals senkten die Saudis wie vereinbart ihre Förderung, die anderen Ländern pumpten aber fröhlich weiter. Saudi-Arabien verlor eine Menge Marktanteil. Es dauerte Jahre bis sich das Land davon erholen konnte. Das wollten die Saudis jetzt verhindern, argumentiert dieser Text, der allerdings ohne echte, handfeste Belege (Aussagen von Beamten, offizielle Statements, historische Dokumente) auskommt und damit erst einmal nur als eine Hypothese betrachtet werden muss, aber als eine spannende.
Quelle: MrDannyOcean np.reddit.com
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Der Ölpreis ist in der Tat ein Rätsel, aber bis zu einem gewissen Grad ist er das immer gewesen. Die Saudis selbst geben an, es gehe ihnen um den Marktanteil. Der Artikel bei Reddit geht damit davon aus, dass die Saudis die Wahrheit sagen. Das wäre in der Tat mal etwas neues in einem Kartell, wo es meistens eher hemdsärmelig hergeht.
Jedenfalls wollen die Saudis nicht auf ihrem Öl sitzen bleiben. Ihre Reserven sind 10-mal so groß wie die von Exxon, und das ist schon keine kleine Nummer. Für die "Nicht-drauf-Sitzenbleiben-These" würde auch sprechen, dass Saudi Arabien nun erwägt, ihre Staatliche Ölgesellschaft an die Börse zu bringen und damit den Ausverkauf ihrer Öl-Assets zu beschleunigen.