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Die wichtigste Ökonomie der Welt, die in Deutschland unter dem Radarschirm fliegt, ist Indien. Zeit für einen piq.
Gestern wurde in Delhi das Budget für das Fiskaljahr 2016 vorgestellt. Ministerpräsident Modi war vor nicht allzu langer Zeit mit einer Reformagenda angetreten, die sich in erster Linie im Haushalt des Landes niederschlagen sollte. Allerdings ist dort nun nicht mehr viel von Reformen zu sehen. Modi tut viel für die Landbevölkerung (deren Einkommen soll innerhalb von 5 Jahren verdoppelt werden!) und wenig, um die gewaltige Bürokratie zu zähmen, welche die Industrie von Investitionen abhält. Das Militär bekommt 2,5 Billionen Rupien (1 EUR = 76 INR), für Infrastruktur sind aber nur 2,2 Billionen übrig.
Es bleibt also alles beim Alten.
Wie sehr alles beim Alten bleibt, zeigt die Geschichte, die der Economist aufgegriffen hat: Die Kaste der Jat, die um die Hauptstadt Delhi herum lebt, möchte als rückständige Kaste eingestuft werden, obwohl es ihr eigentlich ganz gut geht. Rückständige Kasten werden bei der Vergabe von Jobs beim Staat bevorzugt (in den USA heißt das "affirmative action"), weshalb die Jat auf eine Herabstufung geklagt haben. Diese ist vom obersten Gerichtshof abgelehnt worden.
Die Jat finden sich damit nicht ab und proben nun den Aufstand, der bereits 28 Tote gefordert hat. Unter anderem haben sie versucht (teilweise auch erfolgreich), der Hauptstadt das Wasser abzudrehen - durch die Zerstörung der entsprechenden Kanäle, die durch ihr Gebiet führen.
Das Ganze ist eine Parabel über die Schwierigkeit, in einem demokratischen Rechtsstaat die Gewohnheiten und Traditionen der Menschen zu ändern. Es illustriert, warum manche Ökonomen sagen, der Staat solle so etwas gar nicht erst versuchen.
Quelle: Economist economist.com
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