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Über die Frage, inwieweit die finanziellen Folgen der Corona-Krise in Europa gemeinschaftlich kompensiert werden sollten, herrscht große Uneinigkeit. Nicht selten speist sich die negative Beantwortung dieser Frage jedoch aus sachlich inkorrekten Ressentiments, bzw. ganz konkret aus der Überzeugung, dass "Deutschland nicht für die anderen bezahlen soll". Angesichts der komplexen und interdependenten Wirtschafts- und Finanzkreisläufe, in welche sämtliche Mitgliedstaaten der EU - und vor allem die in diesen Staaten angesiedelten Betriebe und Unternhemen - längst eingebunden sind, ist dies nicht nur zu kurz gedacht, sondern schlicht eine Verleugnung von Tatsachen und eine Verkennung der auch zur Selbsterhaltung relevanten Notwendigkeiten.
Umso interessanter ist es jedoch, wenn die Ablehnung jener Corona-Bonds inhaltlich valide und nicht polemisch, sondern technisch begründet wird. Ein zumindest lesenswerter und für die umfassende Beurteilung dieser Frage sehr notwendiger Beitrag wird an dieser Stelle verlinkt.
Quelle: Deutsche Welle (www.dw.com) Bild: @ picture-allianc... dw.com
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Relevante Empfehlung, danke dafür. Scheint, als könnten die Italiener da wirklich zu kurz denken.
Ich hatte zuletzt diesen Vorschlag gelesen, der unter anderem von piqer Christian Odendahl kommt: "A proposal for a coronabond: The Pandemic Solidarity Instrument". Darin schlagen die Autoren ein europäisches Instrument vor, dass alle EU-Länder und nicht nur die Eurostaaten umfasst und das auf 4 verschiedene Arten wirken sollte. https://www.cer.eu/ins...
In dieser Art wird es vermutlich nicht umgesetzt, die Autoren bezeichnen ihren Vorschlag selber als "bold", aber ich hoffe sehr auf eine europäische Lösung im Sinne der europäischen Solidarität.